DASU-Mathematik

DASU steht für "Didaktischer Arbeitskreis Schule - Universität" und ist ein Gemeinschaftsprojekt der Leibniz Universität Hannover, der Niedersächsischen Landesschulbehörde und des Niedersächsischen Kultusministeriums.

Kurzinfo

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Uhrzeit
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Veranstaltungsort
Welfenschloss
Welfengarten 1, 30167 Hannover

Thema
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Über die DASU-Symposien

Bei den DASU-Symposien werden aktuelle Themen der schulischen oder auch der universitären Ausbildung durch Vorträge mit anschließender Diskussion behandelt.

Die Symposien...

  • ... sind ein Forum für die Vorstellung von Konzepten zu Zielen, Inhalten und Methoden des gymnasialen Unterrichts,
  • ... ermöglichen eine Kopplung zwischen Schulpraxis und universitärem Input,
  • ... liefern immer wieder neue Anregungen für die Gestaltung des eigenen Unterrichts,
  • ... bieten die Gelegenheit, neue Kontakte zwischen Studierenden des Lehramts an Gymnasien, Kollegen in der Schulpraxis und Lehrenden an der Universität zu knüpfen.

Vorträge: 49. DASU-Symposium am 23.11.2022

1. Dr. Kim-Alexandra Rösike, TU Dortmund:

Thema: Verstehensgrundlagen im Mathematikunterricht identifizieren, treffsicher diagnostizieren und langfristig fördern

Worauf kommt es im Mathematikunterricht wirklich an? Welche Verstehensgrundlagen sind für das Weiterlernen der Schülerinnen und Schüler wirklich entscheidend?
Die Kenntnis über die Verstehensgrundlagen im Mathematikunterricht stellt die Basis für eine treffsichere Diagnose dar und nur damit können anschließend die Lernenden an ihren individuellen Lernständen abgeholt und nachhaltig gefördert werden. Die richtigen Aufgaben in der Diagnose sind dabei ebenso wichtig wie die richtigen Aufgaben in der Förderung. Aber wobei kommt es dabei genau an?
Der Vortrag stellt den Dreischritt „Verstehensgrundlagen identifizieren, diagnostizieren und fördern“ in den Mittelpunkt und verdeutlicht exemplarisch ihr Zusammenwirken.

Präsentation zum Vortrag:

Vortrag von Dr. Kim-Alexandra Rösike
PDF, 3 MB

2. Isabell Stahlhut, Gymnasium Neustadt am Rübenberge:

Thema: Mit der Mathematiksoftware „bettermarks“ üben, fördern und fordern

Das niedersächsische Kultusministerium stellt derzeit allen niedersächsischen Schulen die Software „bettermarks“ kostenlos zur Verfügung. Wie sehen mögliche Einsatz-Szenarien im Mathematik-Unterricht aus? Welche Basiskompetenzen lassen sich wie besonders sinnvoll mit der Software üben? Welche Unterstützung bietet die Software bei der Binnendifferenzierung und dem gezielten Fördern einzelner Schüler:innen? In welchen Bereichen ist der Einsatz (bisher?) weniger zielführend und welche Alternativen gibt es hier?
Der Vortrag berichtet aus der Unterrichtspraxis der Referentin, verwendet live die Software „bettermarks“ und verweist am Rande auf andere Apps. Da zum Mitmachen eingeladen wird, empfiehlt es sich, ein internetfähiges, mobiles Endgerät mit aktueller Browser-Version mitzubringen; idealerweise auch die Zugangsdaten der eigenen Schule zur Niedersächsischen Bildungscloud. Es werden aber auch Gast-Accounts zur Verfügung gestellt.


VERGANGENE SYMPOSIEN

  • 48. DASU-Symposium am 17. März 2021

    Thema: "Mathematikunterricht in Zeiten des Homeschooling - Fachdidaktische Potenziale digitalen Mathematikunterrichts"

    1. Vortrag: Mathematik lernen und lehren - mit Abstand
    Prof. Dr. Bärbel Barzel, Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Mathematik

    Die aktuelle Situation erfordert von Lehrpersonen, neue Herausforderungen im Mathematikunterricht zu bewältigen. Der Vortrag informiert darüber, wie in Zeiten der Pandemie trotz allem ein Lernen und Lehren möglich ist, indem auf Bekanntes zurückgegriffen wird und neue Wege beschritten werden. Wichtig ist dabei, die Kommunikation aufrecht zu erhalten.
     

    2. Vortrag: Auswertung von Daten der Corona-Pandemie in Distanz- und Präsenzunterricht
    Annette Achmus, Fachleiterin Mathematik und Pädagogik am Studienseminar LbS Hildesheim

    Der Vortrag stellt die verschiedenen Aspekte des Unterrichtes zum Thema Corona vor. Dazu gehören das erforderliche Datenmaterial, verschiedene Schülerfragen, die sich aus der Beschäftigung mit der Pandemie ergeben haben, Medieneinsatz, Möglichkeiten der Unterrichtsdurchführung und Reflexion bezüglich der Effektivität des Unterrichts.

    Eine gemeinsame Reflexion über unsere Erfahrungen bezüglich methodisch-didaktischer Entscheidungen für die Umsetzung von Distanzunterricht soll den Vortrag abrunden.
    Für die Anregung eigener Weiterentwicklungen werden Unterrichtsmaterialien und Unterrichtsideen in Form von Word-Dokumenten zur Verfügung gestellt.

    Padlet zum Vortrag: https://stshi.padlet.org/annetteachmus/oiq3aalewp62zs02

  • 47. DASU-Symposium am 05. Juni 2019

    Thema: "Grenzprozesse – vom propädeutischen zum fachwissenschaftlichen Grenzwertbegriff"

    Im niedersächsischen Kerncurriculum wird ein verständiger und nachhaltiger Umgang mit Grenzprozessen gefordert. Mit Überlegungen zu Grenzprozessen und einem anschaulichen Verständnis des Grenzwertes sollen Argumentationsstrukturen für die Analysis vorbereitet werden. Wie kann ein propädeutischer Zugang zum Grenzwertbegriff in der Schule gelingen? Welche Hauptunterschiede gibt es bei der Behandlung des Grenzwertes in Schule und Hochschule? Und wie kann die Hochschule die in der Schule entwickelten Vorstellungen trotz eines axiomatischen und formal exakten Vorgehens sinnvoll aufgreifen und weiterentwickeln?

     

    Henning Körner, Fachleiter für Mathematik am Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an Gymnasien

    Grenzprozesse – Ein propädeutischer Zugang zum Grenzwertbegriff

    Ausgangspunkt für die explizite Thematisierung von Grenzprozessen sind im vorgängigen Unterricht eher naiv behandelte infinitesimale Prozesse, die hier zu einem propädeutischen Grenzwertbegriff geführt werden sollen, um tragfähige Grundvorstellungen für die folgende Analysis zu erzeugen. Der Vortrag beschreibt eine konzeptionelle Umsetzung mit einer begrifflichen Ausschärfung jenseits von Epsilontik, aber intellektuell ehrlich. Er versucht damit einerseits eine Konkretisierung der in den Bildungsstandards recht nebulös gebliebenen Formulierungen zu Grenzprozessen zu geben und anderseits Anschlussfähigkeit für Behandlungen an Hochschulen zu schaffen.

     

    Johanna Heitzer, Lehr- und Forschungsgebiet Didaktik der Mathematik, RWTH Aachen

    Kaum zu fassen oder doch begreifbar? 
    Der Grenzwertbegriff am Übergang Schule-Hochschule

    Der Grenzwertbegriff liegt dicht hinter bzw. unvermeidlich vor einigen Lehrplaninhalten und wird bisweilen als der zentrale Begriff der Analysis schlechthin betrachtet. Im Vortrag werden mit dem Ziel der vertikalen Vernetzung Zugänge und Irritationen aufgezeigt, um anschließend deutlich zu machen, welche Präzisierungen nötig und möglich sind. Nebenbei wird klar, dass der Grenzwertbegriff für (mindestens) zweierlei paradigmatisch ist: Unterschiedliche Sichtweisen auf Mathematik – nennen wir sie den Ingenieurs- und den Philosophenstandpunkt – und Diskontinuitäten am Übergang Schule-Hochschule.

  • 46. DASU-Symposium am 29. November 2018

    Thema: "Allgemeinbildende Aspekte der Numerik"

    In vielen Anwendungsgebieten (Modellberechnungen, Simulationen) sind numerische Verfahren heute unverzichtbar. Dieser großen Bedeutung steht die geringe Berücksichtigung im derzeitigen Mathematikunterricht gegenüber. Deshalb möchten wir den folgenden Fragen nachgehen: Welche allgemeinbildenden Aspekte können aus dem Bereich der numerischen Mathematik gewonnen werden? Wie können diese Aspekte im Rahmen des aktuellen Kerncurriculums im Unterricht umgesetzt werden? Ziel ist es, die Entwicklung eines abgerundeten Mathematikbildes im Unterricht zu unterstützen, das zentrale numerische Grundgedanken in sinnvoller Art und Weise umfasst. 

    Referentinnen:

    • Dipl.-Gyml. Marvin Titz, RWTH Aachen 
    • Bernd Grave, Studienseminar Hameln
  • 45. DASU-Symposium am 28. September 2017

    Thema: „Mathematik und Sprache“

    Lehren und Lernen von Mathematik geht immer mit dem Gebrauch von Sprache einher. Mathematikunterricht kann dabei nicht ohne Sprache stattfinden, jedoch kann Sprache im Unterricht auch zum Lernhindernis werden. Wie kann Sprache Stolperstein oder Baustein bei der mathematischen Begriffsbildung werden? Wie kann mathematische Konzeptentwicklung durch sprachfördernde Prinzipien unterstützt werden?

  • 44. DASU-Symposium am 09. Februar 2017

    Thema: „Dokumentation von Fach- und Werkzeugsprache im Mathematikunterricht“

    Wie sieht eine angemessene Dokumentation von Problembearbeitungen und Lösungswegen im Mathematikunterricht aus? Diese Frage stellt sich insbesondere beim Einsatz digitaler Mathematikwerkzeuge. Eine einfache Antwort ist hier nicht zu erwarten, da die Dokumentation ja nach Unterrichtssituation verschiedene Zwecke erfüllt.

  • 43. DASU-Symposium am 07. April 2016

    Thema: „Abitur ab 2017 in Mathematik“

    Ab dem Jahr 2017 müssen in Niedersachsen die von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Bildungsstandards umgesetzt werden. Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) stellt dazu Aufgabensammlungen zur Verfügung. Wohin entwickelt sich das niedersächsische Abitur? Was ändert sich im Abitur 2017?


DASU-SYMPOSIUMSBERICHTE

Die DASU-Symposiumsberichte erscheinen inzwischen beim Schroedel Verlag und können dort erworben werden. Von den Ausgaben 2-30 der Berichte, die zuerst im Selbstverlag erschienen, sind noch Restexemplare erhältlich.

Bei Interesse an den Publikationen und zur Bestellung wenden Sie sich bitte an Swantje Ludwig
Telefon: 0511 762 3682.

 

Ansprechpartner

 

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