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Architektur für Studierende und Flüchtlinge: Idee – Planen – Umsetzen!

Architektur für Studierende und Flüchtlinge: Idee – Planen – Umsetzen!

Presseinformation vom

Architekturstudierende aus der Leibniz Universität Hannover präsentieren ihre Arbeiten über neue Flüchtlingsarchitekturen für Hannover in der Kestnergesellschaft

"Öffentliche Jury Sitzung“

Am Mittwoch, 16. Dezember 2015, zeigen Studierende der Fakultät für Architektur und Landschaft unter dem Titel „Architektur für Flüchtlinge und Studenten meets Kestnergesellschaft und Freie Kunst“ neue Entwürfe für realisierbare Flüchtlingswohnungen. Das Studienprojekt betreut Prof. Jörg Friedrich aus dem Institut für Entwerfen und Architekturtheorie sowie Dekan der Fakultät. Die öffentliche Präsentation und Jurierung der Arbeiten findet von 11:00 bis 14:00 Uhr in der Arena der Kestnergesellschaft Hannover, Goseriede 11, 30159 Hannover, statt. Medienvertreterinnen und-vertreter sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Eine Jury wählt die besten Entwürfe für „mixed use Flüchtlingswohnungen“ -  einem Mix von studentischen Arbeitsplätzen mit darüber liegenden Flüchtlingswohnungen -  aus. Bis Februar 2016 werden die ausgewählten Projekte bis zur Baureife weiterentwickelt, um dann als Prototypen auf dem Gelände vor der Fakultät für Architektur und Landschaft in Hannover-Herrenhausen als Interimsbauten gebaut und bewohnt zu werden. Das Besondere: Neue Technologien und Selbstbaumethoden stellen zum einen eine Alternative zur gewohnten „Blechcontainerarchitektur“ dar, zum anderen löst das Architekturprojekt zwei Mangelsituationen, denn der Fakultät fehlen studentische Arbeitsplätze und Hannover fehlen Wohnplätze für Flüchtlinge. Im Erdgeschoss der Bauten sollen Studentinnen und Studenten in neuen Ateliers arbeiten, im Obergeschoss finden Flüchtlinge neuen Wohnraum. Gemeinschaftsbereiche dienen als Treffpunkt der Menschen und tragen zu einer neuen Form von Gemeinsamkeit und Integration bei. Ziel ist es, eine würdige und bezahlbare Architektur zu gestalten.  Das Projekt „Architektur für Studierende und Flüchtlinge“ betrachtet nicht nur die  sozialen oder ökonomischen, sondern auch die künstlerischen und kulturellen Aspekten.

Mitglieder der Jury:

Van Bo Le-Mentzel (Architekt, Berlin), Markus Gildner (The Peoples Project, Hamburg), Prof. Jens Wittfoht (Architekt, Stuttgart), Michael Heesch (Fachbereichsleiter Stadt Hannover, angefragt)
Prof. Jörg Friedrich, Dipl.-Ing. Christoph Borchers, Dipl.-Ing. Simon Takasaki, Dipl.-Ing. Peter Haslinger, Dipl.-Ing. Oliver Thiedmann (alle Leibniz Universität Hannover).

Hinweis an die Redaktionen

Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Jörg Friedrich, Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 3125/-2108 oder per E-Mail unter friedrich@arch.uni-hannover.de gern zur Verfügung.