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Leibniz Universität an neuem Konsortium für Forschungsdatenmanagement beteiligt

Leibniz Universität an neuem Konsortium für Forschungsdatenmanagement beteiligt

Gemeinsame Wissenschaftskonferenz fördert ingenieurwissenschaftliches Netzwerk „NFDI4Ing“

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat die Förderung des Konsortiums "NFDI4Ing" für den Auf- und Ausbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für die Ingenieurwissenschaften bewilligt. Der Verbund, der von der RWTH Aachen University und der Technischen Universität Darmstadt initiiert wurde, war von acht Universitäten sowie drei weiteren Forschungsinstitutionen gemeinsam beantragt worden. Die Leibniz Universität Hannover ist im Konsortium durch das Institut für Produktentwicklung und Gerätebau (IpeG) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Roland Lachmayer vertreten. In dieser Förderrunde wurden neun Konsortien bewilligt, die insgesamt bis zu 90 Millionen Euro pro Jahr erhalten.

In der wissenschaftlichen Forschung gewinnt das professionelle digitale Forschungsdatenmanagement immer mehr an Bedeutung. Auch die Ingenieurwissenschaften sind gefordert, Forschungsdaten von hoher Qualität und Nutzbarkeit nachhaltig bereitzustellen und zu pflegen, um zu überzeugenden Lösungen gesellschaftlicher Zukunftsfragen und drängender ökologischer und ökonomischer Herausforderungen beizutragen. Das jetzt geförderte Konsortium "NFDI4Ing" hat sich zum Ziel gesetzt, ein effektives Forschungsdatenmanagement zu etablieren, das zugleich die Transparenz und Nachvollziehbarkeit ingenieurwissenschaftlicher Forschungsergebnisse stärkt.

"NFDI4Ing" ist eines von neun Konsortien, die in diesem erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb erfolgreich waren. Anfang 2019 hatten 22 Konsortien gegenüber der Deutschen Forschungsgemeinschaft ihre verbindliche Absicht erklärt, für die erste Förderrunde einen Antrag einzureichen. Insgesamt sind drei Förderrunden vorgesehen.

Im Jahr 2017 wurde durch die RWTH Aachen University und die Technische Universität Darmstadt das Konsortium "NFDI4Ing" für die Ingenieurwissenschaften initiiert. Das Konsortium wurde seitdem durch die Aufnahme weiterer Partner ausgebaut: Die (mit-)antragstellenden Partner in dem Konsortium sind:

• RWTH Aachen University
• Technische Universität Braunschweig
• Technische Universität Darmstadt
• Technische Universität Dresden
• Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
• Leibniz Universität Hannover
• TIB - Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek
• Forschungszentrum Jülich
• Karlsruher Institut für Technologie
• Technische Universität München
• Universität Stuttgart

Neben diesen (mit-)antragstellenden Partnern gibt es eine Vielzahl an Institutionen, unter anderem damit auch alle TU9-Universitäten, sowie mehrere Forschungsprojekte, die sich bei NFDI4Ing engagieren. Weitere Informationen über diese Institutionen und Forschungsprojekte, geplante Themenschwerpunkte und Veranstaltungen unter www.NFDI4Ing.de