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Maßgeschneidertes Licht und Nanosensoren

Maßgeschneidertes Licht und Nanosensoren

Presseinformation vom

Land Niedersachsen fördert innovative Promotionsprogramme / 27 Stipendien gehen an die Leibniz Universität / Fünf Gemeinschaftsprojekte

Zehn Millionen Euro stellt das Land Niedersachsen für die Nachwuchsförderung bereit und fördert insgesamt zwölf Promotionsprogramme mit Stipendien aus dem Niedersächsischen Vorab der VW Stiftung. Die Leibniz Universität Hannover ist an fünf dieser Gemeinschaftsprojekte beteiligt, an zweien davon federführend: Das niedersächsische Promotionsprogramm „Hannover School for Nanotechnology: Interdisciplinary Approaches for Smallest Sensors“ wird mit 12 Stipendien gefördert, die gesamte Fördersumme beträgt rund 800.000 Euro. Der Projektpartner ist hier die Hochschule Hannover. Das Projekt „Tailored Light – Räumlich, zeitlich und spektral maßgeschneidertes Licht für Anwendungen“ erhält 15 Stipendien bei einer Gesamtfördersumme von rund 980.000 Euro. Hier sind auch noch die Hochschule Hannover, die Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hildesheim/Holzminden/Göttingen, die TU Braunschweig sowie die TU Clausthal beteiligt. Die übrigen drei Projekte umfassen 33 Stipendien und werden insgesamt mit rund 2,2 Millionen Euro gefördert.

„Die Leibniz Universität ermöglicht mit ihren exzellenten Forschungsprojekten den Doktorandinnen und Doktoranden eine hervorragende Ausbildung bei einer kurzen Promotionsdauer. Wir freuen uns sehr, dass die Anträge für die Promotionsprogramme das Land Niedersachsen überzeugt haben und so die Nachwuchsförderung an der Leibniz Universität eine große Unterstützung findet“, sagt Prof. Dr.-Ing. Peter Wriggers, Vizepräsident für Forschung.

Die Doktorandinnen und Doktoranden der „Hannover School for Nanotechnology“ befassen sich mit Nanosensoren. Ein Hauptmerkmal von Nanosensoren ist ihre geringe Größe, wodurch sie ressourcenschonend hergestellt werden können und sich hervorragend in kleine elektronische Geräte integrieren lassen. Derartige Nanosensoren werden aufgrund neuer Messeffekte eine deutliche Verbesserung der Empfindlichkeit und Selektivität gegenüber herkömmlichen Sensoren besitzen, aber auch die Möglichkeit zur Detektion von Parametern und Stoffen erlauben, die vorher nicht detektiert – also mit wissenschaftlich-technischen Verfahren aufgespürt - werden konnten. Koordinator dieses interdisziplinären Programms aus Physik, Chemie und Ingenieurwesen ist Professor Dr. Rolf Haug, Vorstandsmitglied des Laboratoriums für Nano- und Quantenengineering (LNQE).

Das Programm „Tailored Light” unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Roland Lachmayer, Leiter des Instituts für Produktentwicklung und Gerätebau der Fakultät für Maschinenbau sowie Vorstandsmitglied des Hannoverschen Zentrums für optische Technologien (HOT), arbeitet an der nachhaltigen Nutzung von Licht zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen des Menschen und für einen schonenden Umgang mit Ressourcen. Mögliche Anwendungsbereiche sind die Verkehrssicherheit, Medizintechnik und die Mess- und Beleuchtungstechnik.

An drei weiteren Projekten ist die Leibniz Universität als Kooperationspartner beteiligt:

  • MINT-Lernen in informellen Räumen (Universität Oldenburg, Leibniz Universität Hannover, Universität Vechta)
  • Dörfer in Verantwortung – Chancengerechtigkeit in ländlichen Räumen sichern (Universität Vechta, Leibniz Universität Hannover, Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen)
  • Gestaltung mobiler Informationssysteme in der Digitalen Transformation (Universität Göttingen, Leibniz Universität Hannover, TU Braunschweig, Hochschule Hannover)


Hinweis an die Redaktionen

Ansprechpartner für die „Hannover School for Nanotechnology“: Dr. Fritz Schulze Wischeler, Laboratorium für Nano- und Quantenengineering, unter Telefon +49 511 762 16014 oder per E-Mail unter schulze-wischeler@lnqe.uni-hannover.de.

Ansprechpartner für „Tailored Light“: Dipl.-Ing. Alexander Wolf, Hannoversches Zentrum für optische Technologien (HOT) unter Telefon +49 (0)511-762-3473 oder per E-Mail: wolf@ipeg.uni-hannover.de.