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Programm Leibniz Young Investigator Grants fördert Übergang von der Promotion zur Professur

Programm Leibniz Young Investigator Grants fördert Übergang von der Promotion zur Professur

Presseinformation vom
© LUH/Marie-Luise Kolb
Dr. Steven Gronau, Dr. Franziska Ersoy, Dr. Jil Ann-Christin Klünder, Prof. Dr. Volker Epping, Prof. Dr. Peter Wriggers, Dr. Kerstin Schäfer, Dr. Vitalii Mutsenko (v.l.n.r.)

Programm der Leibniz Universität Hannover richtet sich an Postdocs

Ideen für die Welt von morgen: Die Leibniz Universität Hannover (LUH) hat sieben Postdocs innerhalb der Programmlinie Leibniz Young Investigator Grants ausgezeichnet. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten jeweils bis zu 95.000 Euro für ihr Forschungsvorhaben. Insgesamt investiert die LUH in dieser Antragsrunde rund 665.000 Euro in das Programm.

Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Epping und Prof. Dr. Peter Wriggers, Vizepräsident für Forschung an der LUH, haben die Urkunden am Donnerstag, 22. Oktober 2020, an die Preisträgerinnen und Preisträger überreicht. Mit dem Förderprogramm will die Leibniz Universität exzellenten Forscherinnen und Forschern den Übergang von der Promotion zur Professur erleichtern. Die sieben geförderten Vorhaben stehen für die gesamte Fächerbandbreite an der LUH und sind an unterschiedlichen Fakultäten angesiedelt.

Folgende Personen und Projekte werden in dieser Runde gefördert:

Franziska Ersoy, Institut für Lebensmittelchemie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät, erhält die Förderung für ihr Projektvorhaben "Abbau ligninhaltiger Nebenströme zur Wertstoffgewinnung mit Hilfe von Basidiomycota".

Steven Gronau, Institut für Umweltökonomie und Welthandel an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, forscht unter dem Titel "Wechselwirkungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen im ländlichen Sambia: Eine dynamische agenten-basierte Modellierungsanwendung".

Jil Ann-Christin Klünders Projekt "ComContA" widmet sich der inhaltlichen Analyse von Kommunikation in Gruppenchats von Softwareentwicklungsteams. Sie ist am Institut für Praktische Informatik an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik tätig.

Moti Mathiebe, Institut für Psychologie an der Philosophischen Fakultät, analysiert die "Textbasierte Erfassung bildungssprachlicher Fähigkeiten in der Sekundarstufe".

Vitalii Mutsenko, Institut für Mehrphasenprozesse an der Fakultät für Maschinenbau, untersucht die "Elektroporationsgestützte Biokonservierung von 3D Tissue Engineering Konstrukten mit verbesserter Wärmeübertragung".

Das Projekt von Kerstin Schäfer, Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät, beschäftigt sich mit der "Standardisierung im Bereich automatisiertes Fahren" und fragt in diesem Zusammenhang nach den Chancen für den Markteintritt aufstrebender Regionen.

Mark Wielitzka, Institut für Mechatronische Systeme an der Fakultät für Maschinenbau, bringt im Rahmen seiner Forschung die "Physikalische Modellierung & Maschinelles Lernen" zusammen, um damit mechatronische Systeme optimieren zu können.

Das Programm richtet sich an promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der LUH beschäftigt sind und deren Promotion maximal zwei Jahre zurückliegt. Das Förderprogramm möchte exzellenten Postdocs den Einstieg in die Einwerbung von Drittmitteln ermöglichen und sie durch die eigenständige Anleitung einer Doktorandin oder eines Doktoranden befähigen, erste Leitungserfahrungen zu sammeln. Pro Vorhaben können bis zu 95.000 Euro eingeworben werden. Förderfähig sind Personal- und Reisekosten sowie die Kosten für Publikationen. Die Laufzeit der Projekte beträgt maximal zwei Jahre.

Hinweis an die Redaktion

Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon +49 511 762 5342 oder per E-Mail unter vonMuenchhausen@zuv.uni-hannover.de gern zur Verfügung.