Aus vier regionalen EU-Büros, die 1992 vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) eingerichtet wurden, ist heute ein Netzwerk von zahlreichen Referentinnen und Referenten an den Hochschulen in Niedersachsen geworden. Während einer Jubiläumsveranstaltung am 14. Juli im Leibnizhaus Hannover hat das Netzwerk EU-ReasoN seine Arbeit und seine Schwerpunkte vorgestellt. Zudem haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler spannender EU-Projekte Einblicke hinter die Kulissen ihrer Forschungsarbeit gegeben.
"Es wird uns momentan mehr denn je bewusst: Europa ist ein gemeinsames Projekt. Europa ist ein Projekt des Friedens. Europa ist ein Projekt der Demokratie. Und Europa ist auch ein Motor für Wissenschaft und Forschung. Sie alle hier arbeiten nicht nur daran, erfolgreich Geld für Ihre Hochschulen einzuwerben, sondern Sie arbeiten ganz konkret an der Zukunft Europas", sagte Björn Thümler, Minister für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen, der während der Feier auch die neue Internetseite des Netzwerks freigeschaltet hat: www.eu-reason.de
Neben Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität Hannover (LUH), gratulierten Prof. Dr. Joachim Schachtner, Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz, sowie Wegbegleiter aus der Hochschulrektorenkonferenz oder der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen live oder in Einspielern zum Geburtstag. Netzwerksprecherin Dr. Heike Gernns (Leibniz Universität Hannover) und Andreas Hebbelmann (Technische Universität Braunschweig) haben die Arbeit von EU-ReasoN vorgestellt. Das Netzwerk hat zum Ziel, den Zugang zu europäischen Fördermöglichkeiten zu erleichtern und die internationale Vernetzung der Region zu fördern. Die EU-Referentinnen und -Referenten und die EU-Hochschulbüros sind die zentralen Anlaufstellen für die Hochschulen der jeweiligen Region, das Büro Hannover/Hildesheim ist an der LUH angesiedelt. Forschende mit europäischen und internationalen Projektvorhaben können sich an die EU-ReasoN-Expertinnen und -Experten wenden und erhalten etwa Unterstützung, wenn es darum geht, eine geeignete Ausschreibung für ihre Projektidee zu finden.
Einblicke in drei ausgewählte Forschungsprojekte aus der Vielfalt interessanter EU-geförderter Projekte an den niedersächsischen Hochschulen gaben einen Eindruck der Themenbandbreite - von der Zusammenarbeit zwischen Biologie und Schifffahrt über Netzwerke in der Biokatalyse bis hin zur Integrationspolitik.
Hinweis an die Redaktion
Für weitere Informationen steht Ihnen EU-ReasoN-Sprecherin Dr. Heike Gernns, Leibniz Universität Hannover, telefonisch unter +49 511 762 2701 oder per E-Mail unter heike.gernns@zuv.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
