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Forschungszentrum Küste wird Mitglied der Deutschen Allianz Meeresforschung

Forschungszentrum Küste wird Mitglied der Deutschen Allianz Meeresforschung

Presseinformation vom
Gruppenfoto der neuen DAM-Mitglieder Gruppenfoto der neuen DAM-Mitglieder Gruppenfoto der neuen DAM-Mitglieder
© DAM/Sinje Hasheider
Vertreter der neuen DAM-Mitglieder und DAM-Vorstand (v.l.n.r.): Michael Klein (DAM), Christian Müller (BGR), Nils Goseberg (TU-Braunschweig), Torsten Schlurmann (FZK), Karin Lochte (DAM), Thomas Joppig (DSM), Michael Schulz (DAM), Harald Benke (DMM), Thomas Schweder (Uni Greifswald), Peter Herzig (DAM). Nicht im Bild: Karin Kammann-Klippstein (BSH).

Gefragte Expertise aus dem Küsteningenieurwesen

Großer Erfolg für das Forschungszentrum Küste (FZK) der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig: Das FZK wurde in die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) aufgenommen. Ziel der DAM ist es, den nachhaltigen Umgang mit Küsten, Meeren und Ozeanen durch Forschung, Datenmanagement und Digitalisierung, Infrastrukturen und Wissenstransfer zu stärken. Das FZK bringt als gemeinsame Zentrale Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig seine Expertise aus dem Küsteningenieurwesen in die Allianz ein. 

Insgesamt sind sechs Forschungseinrichtungen beziehungsweise Forschungsmuseen der im Juli 2019 gegründeten DAM beigetreten. Mit den Neu-Mitgliedern FZK, Universität Greifswald, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Deutsches Meeresmuseum Stralsund und Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven vergrößert sich die DAM auf jetzt 19 Mitgliedseinrichtungen. Bei ihrer Mitgliederversammlung in Hamburg am 12. Februar 2020 stimmt die DAM der Aufnahme der sechs neuen Mitglieder zu.

Die DAM wurde im vergangenen Juli gemeinsam von der deutschen Meeresforschung, dem Bund und den norddeutschen Ländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gegründet. Die Forschungseinrichtungen und Forschungsmuseen, die jetzt beigetreten sind, verbreitern die Basis der DAM noch weiter, die bereits Universitäten und Forschungseinrichtungen wie Helmholtz-Zentren, Leibniz- und Max-Planck-Institute verbindet.

„Für Niedersachsen als Küstenland ist ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis über die Rolle der Meere und der Ozeane für den Klimawandel und die Biodiversität wichtiger denn je. Denn daraus kann konkretes Handlungswissen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft abgeleitet werden. Durch die Aufnahme des Forschungszentrums Küste wird die Deutsche Allianz Meeresforschung, die die Expertise von Hochschulen und Forschungseinrichtungen unter einem Dach bündelt, um einen wichtigen Baustein erweitert. Die Stärke der Meeresforschung in Niedersachsen wird dadurch national und international noch sichtbarer“, sagt Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur.

Das übergeordnete Ziel des 1996 gegründeten FZK ist die Erforschung hydrodynamischer, morphodynamischer und ökologischer Prozesse an der Küste und im Küstenvorfeld. Diese Prozesse, ihre Interaktion sowie ihre zeitlichen und räumlichen Veränderungen müssen beschrieben und vorhergesagt werden, um Trends hinsichtlich möglicher Veränderungen und Entwicklungen der Naturprozesse rechtzeitig erkennen und deuten zu können. Mit dem Großen Wellenkanal betreibt das FZK eine der größten Forschungseinrichtungen ihrer Art weltweit.

Die Bundesregierung und die Regierungen der fünf norddeutschen Bundesländer unterstützen den derzeitigen Aufbau der DAM. Zusätzlich wird die Allianz durch die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren unterstützt.

Weitere Informationen zur Deutschen Allianz Meeresforschung: www.allianz-meeresforschung.de

Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen das Direktorium des Forschungszentrums Küste gern zur Verfügung:

Prof. Dr.-Ing. habil. Torsten Schlurmann, Leibniz Universität Hannover, Telefon +511 762 19021, schlurmann@lufi.uni-hannover.de

Prof. Dr.-Ing. habil. Nils Goseberg, Technische Universität Braunschweig, Telefon +531 391 3930, n.goseberg@tu-braunschweig.de