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Großzügige Förderung für fächerübergreifendes Programm „Leibniz AI Academy“

Großzügige Förderung für fächerübergreifendes Programm „Leibniz AI Academy“

Presseinformation vom

Bund und Länder unterstützen Projekt der Leibniz Universität in der Initiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“

In einem neuen, disziplinübergreifenden Micro-Degree-Programm können Studierende der Leibniz Universität Hannover (LUH) zukünftig Kompetenzen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) erwerben. Das Vorhaben "Leibniz AI Academy" (AI: "Artificial Intelligence") wird in der Bund-Länder-Förderinitiative "Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung" gefördert. Durch die Initiative soll die Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz im Hochschulwesen gestärkt und gut verankert werden. 40 Einzelprojekte und 14 Verbundprojekte werden voraussichtlich ab Dezember 2021 für eine Laufzeit von bis zu vier Jahren gefördert. Einzelprojekte wie die "Leibniz AI Academy" der LUH erhalten bis zu zwei Millionen Euro.

Die Förderinitiative unterstützt Maßnahmen zur Qualifizierung zukünftiger akademischer Fachkräfte, etwa bei der Entwicklung von Studiengängen oder einzelnen Modulen im Bereich der KI. Auch die Gestaltung von KI-gestützten Lern- und Prüfungsumgebungen wird gefördert. Die "Leibniz AI Academy", deren Entwicklung am Forschungszentrum L3S der Leibniz Universität angesiedelt ist, ist ein Micro-Degree-Programm, in dem Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen Kompetenzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz erwerben können. Die Kurse werden zusätzlich als Weiterbildung für Interessierte aus Industrie und Organisationen angeboten - mit einem flexiblen didaktischen Hybridkonzept aus Präsenzveranstaltungen und Online-Teilnahmemöglichkeiten.

Durch das fächerübergreifende Konzept werden KI-Kompetenzen nicht nur in der Informatik, sondern in der Breite des Lehrangebots der LUH vermittelt, zum Beispiel im Maschinenbau, den Geowissenschaften, der Mathematik oder den MINT-Fächern in der Lehramtsausbildung. Ziel ist es, Anwendungsmöglichkeiten für die Fachdisziplinen und Unternehmen zu erkennen, Vorhersagen und Prädiktionsmodelle zu entwickeln und deren Chancen und Begrenzungen zu reflektieren.

Geleitet wird das Projekt von einem Team, das aus Prof. Dr. Ralph Ewerth, Prof. Dr. Johannes Krugel und Prof. Dr. Marius Lindauer (alle Fakultät für Elektrotechnik und Informatik) sowie Prof. Dr. Steffi Robak (Philosophische Fakultät) besteht.

Prof. Dr. Wolfgang Nejdl, Leiter des L3S und Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, streicht die innovative und fakultätsübergreifende Komponente des neuen Programms heraus: "Im Rahmen der Leibniz AI Academy werden wir unsere umfangreichen Kompetenzen in der Künstlichen Intelligenz mit dem breiten Fächerspektrum der Leibniz Universität auch in der Lehre noch stärker vernetzen und dadurch den Studierenden in den unterschiedlichsten Studiengängen ein innovatives und maßgeschneidertes Angebot machen."

Prof. Dr. Ralph Ewerth, einer der Projektleiter, freut sich ebenfalls sehr über die Förderung: "Die Leibniz AI Academy ermöglicht uns die Umsetzung eines innovativen Hybridkonzepts, das sowohl Elemente der Präsenz- als auch der Online-Lehre auf Basis eines modernen didaktischen Konzepts beinhaltet. Zudem werden wir die Nutzungsmöglichkeiten des Angebots für die berufliche Weiterbildung evaluieren."

Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Ralph Ewerth, Forschungszentrum L3S, unter Telefon +49 511 762 19651 oder per E-Mail unter ewerth@l3s.de gern zur Verfügung.