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Vortrag widmet sich ethischen Fragen zur Veränderung des Erbguts beim Menschen

Vortrag widmet sich ethischen Fragen zur Veränderung des Erbguts beim Menschen

Presseinformation vom

Leiter der Forschungsstelle Ethik der Genom-Editierung zu Gast an der Leibniz Universität Hannover

Vierzig Jahre nach Louise Brown, dem ersten sogenannten Retortenbaby, markiert die Geburt von Lulu und Nana in China eine erneute Zäsur. Die Erbanlagen der Zwillinge wurden mittels Genom-Editierung zielgerichtet verändert. Stellt dies den Beginn einer umfassenden genetischen Planung kommender Generationen dar? Wie positioniert sich die Wissenschaftsgemeinschaft zu solchen Keimbahninterventionen und welche ethischen Fragen werfen sie auf?

Dr. Robert Ranisch, Leiter der Forschungsstelle Ethik der Genom-Editierung der Universität Tübingen, spricht am Montag, 6. Mai 2019, im Großen Seminarraum des Biomolekularen Wirkstoffzentrums Hannover, Schneiderberg 38, über die ersten "CRISPR-Babys" in China und über ethische Fragen der Keimbahnintervention. Der Vortrag beginnt um 16.15 Uhr und dauert inklusive Diskussion etwa eine Stunde. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion über das Thema mit Ethikern und Juristen des Centre for Ethics and Law in the Life Sciences (CELLS) und des Philosophischen Instituts. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen Martin Wasmer M.Sc. M.A., CELLS - Centre for Ethics and Law in the Life Sciences an der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 14725 oder per E-Mail unter martin.wasmer@cells.uni-hannover.de gern zur Verfügung.