Zwischen Lehrveranstaltungen, Gutachten und Medienauftritten: Helmut Kentlers Wirken an der Universität Hannover (1976-1996)
Die Hochschulleitung der Leibniz Universität Hannover hat im Jahr 2018 einen Auftrag für ein Gutachten über das Wirken des Psychologen und Professors für Sozialpädagogik Helmut Kentler an der ehemaligen Technischen Universität Hannover an Dr. Teresa Nentwig (Universität Göttingen) vergeben. Ziel war es, Kentlers Schaffen an der Universität, aber auch die Rolle seines wissenschaftlichen Umfeldes detailliert aufzuarbeiten. Dr. Teresa Nentwig stellt ihre Ergebnisse jetzt im Vortrag "Zwischen Lehrveranstaltungen, Gutachten und Medienauftritten: Helmut Kentlers Wirken an der Universität Hannover (1976-1996)" vor. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Medienvertreterinnen und -vertreter sind gebeten, sich unter kommunikation@uni-hannover.de anzumelden.
Der inzwischen verstorbene Kentler war bis 1996 Professor an der Universität Hannover und hat sich in einer inakzeptablen Weise wissenschaftlich geäußert beziehungsweise Forschung betreiben. Davon hat sich die LUH in aller Deutlichkeit distanziert. Teresa Nentwig hatte sich bereits im Projekt "Die Rolle des Sexualwissenschaftlers im Pädosexualitätsdiskurs - Zum Beispiel: Helmut Kentler" mit dem Thema beschäftigt. Kentler steht vor allem durch die Verharmlosung von Pädosexualität in der Kritik. In der Zeit vor seinem Wirken an der Universität Hannover hatte er unter anderem an einem wissenschaftlichen Experiment mitgewirkt, bei dem in Berlin Pflegekinder bei pädophilen Männern untergebracht wurden. Für das jetzt vorliegende Gutachten hat Teresa Nentwig das Wirken Kentlers an der Universität Hannover gründlich aufgearbeitet.
Referent/Referentin
Dr. Teresa Nentwig (Georg-August-Universität Göttingen)
Veranstalter
Referat für Kommunikation und Marketing der Leibniz Universität Hannover
Termin
13. August 201918:00 Uhr
Ort
WelfenschlossGeb.: 1101
Raum: 1101.000.E001
Hugo-Kulka-Hörsaal
Welfengarten 1
30167 Hannover