Transnationale Philosophie – Hannah Arendt und die Zirkulation des Politischen
Hannah Arendt hat infolge ihrer eigenen Flucht- und Exilerfahrung eine Form des Philosophierens zwischen verschiedenen Welten und Sprachen, insbesondere der deutschen und der US-amerikanischen, bewusst gepflegt. Philosophieren versteht sie als Praxis der Ideenzirkulation in einer globalisierten Welt. Entsprechend entwickelt Arendt einen spezifischen Begriff des Politischen als transnationalen Raum und als transnationale Form des Handelns. Ein Blick auf die Arendt-Rezeption in den USA und Deutschland zeigt sowohl historische Kontinuitäten als auch Brüche dieser Ideenzirkulation auf.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der HANNAH ARENDT TAGE 2019 statt.
Referent/Referentin
- PD Dr. Stefania Maffeis, Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin
- Grußwort und Moderation: PD Dr. Franziska Martinsen, Leibniz Universität Hannover, Institut für Politikwissenschaft, Mitglied des Kuratoriums der HANNAH ARENDT TAGE
Veranstalter
Leibniz Universität Hannover gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover und der VolkswagenStiftung
Termin
24. Oktober 201919:30 Uhr - 21:00 Uhr
Ort
Leibniz Universität HannoverGeb.: Gebäude 2501 (Altbau Chemie),
Kali-Chemie Hörsaal
Callinstraße 9
30167 Hannover