


Elektromobilität gilt als der Schlüssel zur klimafreundlichen Mobilität. Ab 2035 dürfen neue Autos in der EU kein CO₂ mehr ausstoßen – ein ehrgeiziges Ziel. Doch E-Mobilität ist nur klimafreundlich, wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt – auch für die energieintensive Batterieproduktion. Und das ist nicht die einzige Herausforderung beim Ausbau der Elektromobilität.
An der Leibniz Universität Hannover wird unter anderem an besseren Elektromotoren geforscht. Eine effizientere Leistungselektronik hilft, die Energie im Antrieb besser zu nutzen.
Ein weiteres Problem: Die Ladeinfrastruktur. Deutschland braucht mehr öffentlich zugängliche Schnellladestationen, die Autos in weniger als 15 Minuten wieder aufladen können.
Doch sind E-Autos die einzige Lösung? Oder spielen Brennstoffzellen und E-Fuels ebenso eine Rolle? Brennstoffzellenfahrzeuge zum Beispiel nutzen Wasserstoff als Energieträger und E-Fuels, also synthetische Kraftstoffe aus Wasser und Kohlenstoffdioxid, werden ihren Einsatz eher in Schiffen und Flugzeugen finden. An der Leibniz Universität wird auch daran geforscht.
Forschungsaspekt
Die Dimensionierung elektrischer Fahrzeuge verknüpft verschiedene physikalische Domänen. Die Berechnung der elektrischen Maschine als Herz-Komponente des Antriebs umfasst dabei die Bestimmung der Aktivteile und des Betriebsverhaltens für alle Arbeitspunkte. Geforscht wird unter anderem am Magnetkreisdesign, den Materialien und der Verlustreduktion beziehungsweise der Verlustabfuhr.
E-Autos allein retten das Klima nicht!
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