


Windenergie ist aktuell die wichtigste Energiequelle für den Klimaschutz in Europa – im deutschen Strommix übersteigt ihr Anteil längst die Summe aller fossilen Quellen. Und es sollen noch mehr Windräder gebaut werden.
An der Leibniz Universität Hannover wird an der Zukunft der Windenergie geforscht. Ein besonderes Highlight: der weltweit einzigartige Große Wellenströmungskanal. In dem rund 300 Meter langen Kanal können bis zu drei Meter hohe Ozeanwellen erzeugt werden. Forschende testen darin die Tragstrukturen für Offshore-Anlagen, denn die Windräder der Zukunft werden gigantisch: über 300 Meter hoch, mit Rotordurchmessern von mehr als 280 Metern.
Für die Windräder von morgen braucht es neue Materialien und Herstellungsverfahren. Außerdem entwickeln Forschende an der LUH Modelle, um die Lebensdauer der Anlagen besser vorhersagen zu können und Lösungen für das Recycling der alten Anlagen.
Für optimale Standorte von Windkraftanlagen werden viele verschiedene Daten berechnet. Es geht aber auch um Fragen der Akzeptanz. An der Leibniz Uni wird deshalb auch erforscht, wie sich Schall in der Luft ausbreitet und sich auf die Wahrnehmung der Menschen auswirkt.



Forschungsaspekt
Windenergieanlagen müssen bis zu 30 Jahre lang rund um die Uhr Strom produzieren. Die Leibniz Universität Hannover arbeitet gemeinsam mit ihren Partnern an Berechnungs- und Entwurfsmethoden für Rotorblätter, die den zuverlässigen Betrieb zukünftiger Anlagengenerationen in rauen Umgebungsbedingungen gewährleisten.
Für die Energiewende brauchen wir mehr Windräder – an Land und im Meer!
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