Ostpartnerschaften

Osteuropa ist eine der Schwerpunktregionen der Internationalisierungsstrategie der LUH, die sich durch innovative und forschungsintensive Partnerschaften auszeichnet. Im Rahmen des Projektes wird die bestehende fachlich breit angelegte Zusammenarbeit in Forschung und Lehre mit strategisch ausgesuchten Partneruniversitäten aus der Ukraine gefestigt, nachhaltig ausgebaut sowie thematisch vernetzt.


Projektziele

1. Stärkung der Ausbildung von Studierenden und Doktoranden durch praxis- und anwendungsorientierten Austausch sowie Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

2. Förderung von Interdisziplinarität, Innovation, Spitzenforschung und Etablierung thematischer Arbeitsgruppen in fachlicher Zusammenarbeit in Forschung und Lehre mit  Partneruniversitäten

3. Die Zusammenarbeit mit ukrainischen Partneruniversitäten in Kharkiv, Kyjiw und Lwiw ist ausgebaut, gefestigt und international sichtbar.

  • Projektziele 2021-2023

    Die gesetzten Projektziele bauten auf der Internationalisierungsstrategie der Leibniz Universität Hannover, ihrem Leitbild und grundlegenden Prinzipien auf, welche der Internationalität, dem internationalen Forschungs-, Lehr- und Lernumfeld sowie strategischen Kooperationen in Schwerpunktregionen einen hohen Stellenwerk beimessen. Sie bezwecken die Festigung bestehender und Initiierung neuer Partnerschaften und Fortführung fachlich breit angelegter Zusammenarbeit in Lehre und Forschung mit der Region sowie nachhaltige Stärkung der Lehrbedingungen der beteiligten Hochschulen. Im einzelnen lauteten die Ziele wie folgt:

    1. Festigung bestehender und Initiierung neuer Partnerschaften zwischen deutschen Hochschulen und Hochschulen der Zielregion:

    1.1. Internationale Sichtbarkeit und Profilschärfung der LUH durch verstärkte und strategisch ausgerichtete Kooperation in Forschung und Lehre mit osteuropäischen Partnerhochschulen erhöhen

    1.2. Weitere Stärkung der strategischen Partnerschaft mit der SPbPU sowie Ausbau thematischer Schwerpunktpartnerschaften in St. Petersburg und Samara in Russland und Charkiw in der Ukraine

    1.3. Transnationale Kooperationen mit gemeinsamen strategischen und thematischen Partnern sowie mit außeruniversitäten Forschungseinrichtungen aufbauen und dabei die Vernetzung sowie Wissenstranfer fördern

    2. Fachlich breit angelegte Zusammenarbeit in Lehre und Forschung:

    2.1. Ausweitung der Kooperation innerhalb der beteiligten Hochschulen, thematische Vernetzung sowie breiteres Aktionsfeld schaffen (Austausch von Studierenden-, Doktoranden-, WissenschaftlerInnen- sowie AdministratorInnen; gemeinsame Lehrveranstaltungen, Studienprogramme, Double Degrees, Forschungskooperationen)

    2.2. Wissenschaftlichen Nachwuchs fördern

    2.3. Forschung gegenseitig stärken durch Verschmelzung der jeweiligen Stärken in experimentellen Ausstattungen (Laboren) und theoretischem Wissen, in Analogie zum LUH-Leitsatz „Theoria cum Praxi“

    2.4. Förderung von intensivem Austausch, Innovation, Interdisziplinarität und Integration der russischen und ukrainischen Partneruniversitäten in den europäischen Forschungsraum

    3. Nachhaltige Stärkung der Lehrbedingungen der beteiligten Hochschulen:

    3.1. Stärkung der Ausbildung von Studierenden und Doktoranden an den Partneruniversitäten durch praxis- und anwendungsorientierte Lehrveranstaltungen

    3.2. Entwicklung und Umsetzung von Lehrveranstaltungen in präsenz- sowie digitalen Formaten, Etablierung neuer Methoden der Online-Lehre und blended learning sowie Integration dieser Veranstaltungen und Formate in das Curriculum der beteiligten Hochschulen

    3.3. Konzeption, Entwicklung und Etablierung von virtuellen Laborübungen (zunächst im Bereich Biomedizintechik)

    3.4. Ausrichtung der Ausbildung für den globalen Arbeitsmarkt

Massnahmen

Die geplanten Maßnahmen kombinieren etablierte und bewährte Aktivitäten, wie den Austausch von Studierenden, Promovierenden und WissenschaftlerInnen mit innovativen Ideen und Projekten wie der Entwicklung virtueller Laborübungen und interaktiven Online-Kursen. Die Maßnahmen sind breit angelegt und so aufeinander abgestimmt, dass sie gut ineinandergreifen. So ist der geplante Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in beide Richtungen ein Grundbaustein im Ausbau der Kooperationen. Strategie- und Koordinationstreffen, Workshops und Seminare, Gastdozenturen und Gastvorlesungsreihen sind für den Wissenstransfer, die gemeinsame Forschung sowie die darauf basierende Lehre von grundlegender Bedeutung. Zeitgleich ist die Beteiligung von Studierenden und Promovierenden für die Entwicklung einer tragfähigen Kooperation unabdingbar. Aus diesem Grund ist die Mobilität in beide Richtungen zu Studien- und Forschungszwecken, die Teilnahme an gemeinsamen Sommerschulen ein Schwerpunkt des Projekts. Workshops und Veranstaltungen zur Vernetzung runden das Projekt ab.

 


Stipendien

Finanziert vom DAAD vergibt das Hochschulbüro für Internationales an Studierende und Doktoranden der Leibniz Universität Hannover Stipendien zur Förderung von studienbezogenen Auslandsaufenthalten an den Partneruniversitäten. Die Höchstförderungsdauer beträgt sechs Monate. Die Ausschreibung und Auszahlung der Stipendien erfolgt vorbehaltlich der Bewilligung durch den DAAD.

Erfahrungsberichte der StipendiatInnen:

Sommersemester 2021

Wintersemester 2021/22

Wintersemester 2021/22

  • Wer kann sich bewerben?

    Vollimmatrikulierte Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen an der LUH. Ein Stipendium im Rahmen dieses Programms schließt ein anderes DAAD-Stipendium (z.B. PROMOS, DAAD-Individualstipendien etc.) aus. Auch ein Deutschlandstipendium kann nicht gleichzeitig in Anspruch genommen werden. Sonstige öffentliche oder private Zweitstipendien werden grundsätzlich in voller Höhe angerechnet.

  • Was wird gefördert?

    Für Studierende und Doktoranden der LUH für die Reise an die Partneruniversitäten:
    Reisekostenzuschüsse nach DAAD Richtlinien.

    Mit dem Fördersatz sind die Ausgaben für Visa, Krankenversicherung, Impfungen, Gepäck abgegolten Bewerbungstermine:
    15. Februar für bevorstehende Aufenthalte im laufenden Jahr
    15. Juni für bevorstehende Aufenthalte im laufenden Jahr
    15. November für Aufenthalte ab dem darauf folgenden Jahr 

    * Bewerbungen für kurzfristige Aufenthalte sind in begründeten Ausnahmefällen und nach Rücksprache möglich. Stipendien werden nach der Richtlinie zu "Leibniz PROMOS-Stipendien" vergeben.

  • Bewerbungsunterlagen
    • Ausdruck der Onlinebewerbung der Leibniz Universität (unterschrieben von einem Fakultätskoordinator)
    • Antrag auf ein DAAD Stipendium „Ostpartnerschaften“ Empfehlungsschreiben/ Gutachten von einem Hochschuldozenten Lebenslauf (tabellarisch)
    • Motivationsschreiben mit Begründung des ausgewählten Auslandsaufenthaltes
    • Nachweis über die Kenntnis der Unterrichtssprache
    • Notenspiegel mit Durchschnittsnote (erhältlich im Prüfungsamt) oder ähnlichen Nachweis über erbrachte Studienleistungen, ggf. Zwischenzeugnisse

Kontakt

Nataliya Butych
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Technik und Verwaltung
Adresse
Welfengarten 1A
30167 Hannover
Gebäude
Raum
012
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