Dr. Stefan Schmeja, TIB, Bereich Publikationsdienste
17.03.2025; 10:00 - 11:30 Uhr
„Dear Sir, considering your great contributions to this research field, you are cordially invited to submit some unpublished papers to us.“ Wer in der Wissenschaft kennt diese Art von E-Mails nicht? Dabei ist Vorsicht geboten, denn oftmals handelt es sich um "Predatory Journals". Dies sind unseriöse Zeitschriften, die gegen Bezahlung wissenschaftliche Artikel veröffentlichen, dabei aber nicht die zu erwartenden redaktionellen und verlegerischen Dienstleistungen erbringen. Insbesondere wird keine ausreichende Qualitätskontrolle durch Peer Review durchgeführt, oft wird die Indexierung in Datenbanken oder ein Impact Factor nur vorgetäuscht. Analog dazu gibt es „Scheinkonferenzen“, die keinerlei wissenschaftlichen Standards entsprechen und ebenfalls nur an den Teilnahmegebühren als Geschäftsmodell interessiert sind. In beiden Fällen kostet es nicht nur Zeit und Geld, sondern es schadet der eigenen Reputation, sich hier zu engagieren.
In dieser Schulung lernen Sie die Merkmale solcher unseriösen Zeitschriften und Konferenzen kennen und erfahren, wie Sie seriöse von fragwürdigen Angeboten unterscheiden können. In einer praktischen Übung können Sie Ihre eigenen Einschätzungen überprüfen.
Themenschwerpunkte:
Wissenschaftliche Beschäftigte, Promovierende und Postdocs, die sich über „Predatory Journals“ und „Predatory Conferences“ informieren möchten
Dr. Stefan Schmeja, TIB, Bereich Publikationsdienste
17.03.2025; 10:00 - 11:30 Uhr