Rund um das Areal "Im Moore 11a" am östlichen Rand des Universitätsbereichs Welfengarten, auf dem der Neubau für die Leibniz School of Education (LSE) der LUH entstehen soll, werden in den kommenden Wochen Bäume gefällt und Leitungssanierungen durchgeführt. Voraussichtlich ab Anfang Oktober werden etwa 19 Bäume in dem Bereich gefällt, gefolgt von Arbeiten an den Bodenleitungen. Einige Parkflächen im Umkreis werden zeitweilig gesperrt, auch die Durchfahrt durch die Verlängerung der Nelkenstraße in Höhe des Otto-Klüsener-Hauses ist zeitweise eingeschränkt.
Als nächster Schritt folgt ab etwa Mitte November der Abriss des so genannten "versunkenen Schlösschens" auf dem Gelände. Da es stark schadstoffbelastet ist, müssen zunächst einige Wochen lang Schadstoffsanierungen durchgeführt werden, bevor voraussichtlich im Dezember der tatsächliche Abriss beginnen kann, der etwa Ende Februar abschlossen sein soll. Im Frühling/Sommer 2020 soll es dann mit der Einrichtung der Baustelle für den Neubau losgehen.
Der geplante Bau für die Leibniz School of Education ist aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen und wird sich durch eine Klinkerfassade und die Erdgeschossgestaltung aus hellem Sichtbeton in die Umgebung mit den vorhandenen Gründerzeithäusern einfügen. Das neue Gebäude soll ideale Voraussetzungen für die Arbeit der Ende 2016 eröffneten Leibniz School of Education schaffen, die das vorherige Zentrum für Lehrerbildung abgelöst hat. Die im Moment an unterschiedlichen Standorten untergebrachten Einrichtungen der LSE und zwei der beteiligten Institute der Philosophischen Fakultät werden zusammengefasst. Zudem sind Seminarräume, ein neuer Hörsaal mit 250 Plätzen im Erdgeschoss, studentische Arbeitsplätze sowie ein Medienlabor vorgesehen. Der Neubau hat eine große Bedeutung für die interdisziplinäre und fakultätsübergreifende Zusammenarbeit in der Lehramtsausbildung, die einer der profilbildenden Schwerpunkte der LUH ist.
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