Bildung in der digitalen Welt

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Konferenz widmet sich virtuellen Lehrangeboten und technischen Anforderungen in der Hochschullehre

Die virtuellen Lehr- und Lernangebote an Deutschlands Hochschulen sind so vielfältig wie die Hochschullandschaft selbst. Zeit für eine Bestandsaufnahme mit Diskussion und anschließendem Ausblick: Auf Initiative der Kultusministerkonferenz findet am Montag, 28. Mai, und Dienstag, 29. Mai 2018, eine Konferenz zum Thema "Digitale Hochschullehre - Vom Best Practice zum Standard" im Leibnizhaus, Holzmarkt 4 - 6, in Hannover statt. Veranstalter sind die Technische Informationsbibliothek, die Deutsche Digitale Bibliothek, die Leibniz Universität Hannover und das E-Learning Academic Network (ELAN e.V.). Die Teilnehmenden befassen sich im Rahmen der Strategie "Bildung in der digitalen Welt" mit der Vielfalt von Formaten, die inzwischen an den Hochschulen etabliert wurden. Gleichzeitig sollen vielfältige Aspekte einer zeitgemäßen Lehre diskutiert werden sowie Handlungsfelder für eine gelingende Digitalisierung von Hochschulen identifiziert werden.

Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen. Das Programm findet sich im Internet unter:
hannover.kmk-digital.de

Virtuelle Lehrangebote werden an deutschen Hochschulen in unterschiedlichen Variationen und mit höchst unterschiedlichen Technologien eingesetzt. Dabei sind die Reichweite der Angebote, ihr Umfang, der jeweilige Fachbezug sowie die Art der Durchführung so unterschiedlich wie Zielsetzung, Rahmenbedingungen und Durchführungskompetenzen der beteiligten Akteure. Das Spektrum reicht vom technologiebegeisterten Hochschullehrer, der - auf sich allein gestellt und ohne zusätzliche Finanzierung - die Angebotsentwicklung, technische Durchführung und Betreuung der Studierenden eigenständig auf die Beine stellt bis hin zu institutionell und curricular fest verankerten, durch ein Netzwerk von Akteuren fachlich breit aufgestellten Angeboten, die nachhaltig über landesfinanzierte Programme abgesichert sind und durchdachte Qualitätssicherungs- und Reviewprozesse durchlaufen.

An vielen Stellen sind virtuelle Lehrangebote bislang jedoch nicht über einen prototypischen Einsatz hinausgekommen und hängen vom Engagement einiger weniger Aktiver sowie von befristeten Förderprogrammen ab. In der standortübergreifenden Sichtbarkeit und Transparenz stellen sie eher Blüten und Zusatzangebote dar als integrativer, standardisierter Teil des regelbetrieblichen Hochschulalltags zu sein.

Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen Cornelis Kater, Leiter eLearning Service der Zentralen Einrichtung für Qualitätsentwicklung für Studium und Lehre an der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 17444 oder per E-Mail unter kater@zqs.uni-hannover.de gern zur Verfügung.