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Erhellende Nacht für Wissenshungrige an der Leibniz Universität Hannover

Erhellende Nacht für Wissenshungrige an der Leibniz Universität Hannover

Mehrere tausend Besucherinnen und Besucher erlebten die „Nacht, die Wissen schafft“

Womit beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Leibniz Universität Hannover? Was geschieht hinter den Türen von Laboratorien, Büros und Forschungseinrichtungen? Die Besucherinnen und Besucher wollten etwas über Lehre und Forschung an der Hochschule erfahren und sind zur "Nacht, die Wissen schafft" gekommen. Rund 220 Veranstaltungen boten Institute und Einrichtungen der Leibniz Universität Hannover an und hatten am Sonnabend, 10. November 2018, von 18 bis 24 Uhr ihre Türen geöffnet. Vom ContiCampus über das Hauptgebäude am Welfengarten, Schneiderberg und Appelstraße, bis Herrenhausen sowie am Produktionstechnischen Zentrum Hannover (PZH) in Garbsen und am Standort Marienwerder gab es Vorträge, Führungen, Mitmachaktionen und Experimente. Bereits in den vergangenen Jahren begeisterte die "Nacht, die Wissen schafft" jeweils tausende von Besucherinnen und Besucher.

Die ersten Gäste kamen bereits vor dem offiziellen Beginn um 18 Uhr, um einen ersten Eindruck von der Universität zu bekommen. Wenig später war der Lichthof im Hauptgebäude mit Wissenschaftsinteressierten gefüllt, die sich mit einem Becher "Gottfrieds Teestunde", dem Tee der Leibniz Universität, aufwärmten. Anschließend konnten die das Unterhaltungsprogramm genießen, sich mit Speisen und Getränken für den Abend stärken oder wissenschaftliche Projekte kennen lernen. Einige von ihnen sahen den Hip Hoppern oder den Orientalischen Tänzerinnen zu, lauschten der BigBand oder gingen mit einem Andenken an die spannende Nacht aus dem Merchandisingsortiment des LeibnizSHOPs nach Hause.

Die Juristische, die Philosophische und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten luden zum ScienceSlam ein. Spannend wurde es für Kinder - aber auch Erwachsene - beim "Tatort Conti Campus": Während der Mitmachaktion konnten Interessierte einen Einbruch aufklären. Wie man sich im Winter fit hält und was für positive Auswirkungen Sport auf das Immunsystem hat, konnte selbst getestet werden. In der Conti Lounge gab es Musik, Speisen und Espresso.

In der Nienburger Straße konnten Besucherinnen und Besucher einen Blick in die Sterne wagen. Wer eine perfekte Landschaft bauen oder den Mars in 3D erleben wollte, hatte am Schneiderberg die Gelegenheit dazu. In der Callin- und Appelstraße standen Themen rund um Robotik, Gravitation und Schwarze Löcher im Mittelpunkt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Gartenbauliche Produktionssysteme in Herrenhausen erklärten, warum eine Work-Life-Balance auch für Pflanzen wichtig ist. Eine Lichtinstallation begeisterte Besucherinnen und Besucher in der Herrenhäuser Straße. Außerdem zeigten Studierende, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Fakultät für Architektur und Landschaft unter anderem Ausstellungen, städtebauliche Projekte und präsentierten die "kleinste Bar der Welt - aber über vier Geschosse". Wer Lust hatte, Forschung aus den gerade bewilligten Exzellenzclustern PhoenixD, QuantumFrontiers oder Hearing4all live zu erleben, konnte die beteiligten Institute besuchen und sehen, wo Besonderes entsteht.

Neu in diesem Jahr waren ein Shuttleservice, der die Standorte in Hannover miteinander verbunden hat und von den Besucherinnen und Besuchern gut genutzt wurde sowie eine Veranstaltungs-App, die von der Website heruntergeladen werden konnte.

Auch an den Universitätsstandorten Marienwerder und Garbsen waren alle Wissensbegeisterten willkommen: Windenergie, Beton, Brücken und Monsterwellen waren Publikumsmagnete. In Garbsen war man nicht nur Hitzköpfen auf der Spur, sondern machte auch Wirbel sichtbar. In Marienwerder wurde die Nordsee ins Labor gebracht. Im Produktionstechnischen Zentrum (PZH) geriet beispielsweise die Welt ins Schwingen.

Hinweis:
Die Leibniz Universität Hannover richtet sich mit diesem Format der Wissenschaftskommunikation bereits zum sechsten Mal an die interessierte Öffentlichkeit, u.a. mit dem Ziel, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mit den Einrichtungen und Menschen in Kontakt zu bringen, die in ihrem direkten Umfeld forschen und lehren, sowie deren Rolle und Verantwortung für die Gesellschaft deutlich zu machen.