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Inklusive Grundschulen wissenschaftlich begleiten

Inklusive Grundschulen wissenschaftlich begleiten

Forschungs- und Entwicklungsstudie in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium gestartet

Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 wird die inklusive Schule an den niedersächsischen Grundschulen schrittweise in Niedersachsen eingeführt. So erhalten alle Klassen im Primarbereich zwei Stunden sonderpädagogische Unterstützung je Klasse. Förderschwerpunkte sind Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung. Das jetzt unter Leitung von Prof. Dr. Rolf Werning und Prof. Dr. Katja Mackowiak vom Institut für Sonderpädagogik an der Leibniz Universität gestartete Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Inklusive schulische Bildung in Niedersachsen“ soll den Prozess bis Ende 2017 wissenschaftlich begleiten.

In der Studie werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Wahrnehmung der inklusiven Bildung in Niedersachsen und deren Wirksamkeit in den verschiedenen regionalen Integrations- und Inklusionskonzepten untersuchen, um daraus Empfehlungen für die zukünftige Gestaltung der inklusiven schulischen Bildung zu entwickeln. Die Perspektiven der Lehrkräfte - Grundschullehrende sowie Sonderpädagoginnen und –pädagogen – sowie der Leitungen von Schulen und Förderzentren, der Schülerschaft und der Eltern sollen erfasst und ausgewertet werden, um die unterschiedlichen Erfahrungen und Erwartungen zu berücksichtigen.