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„OPTICUM – Optics University Center and Campus“ wird gebaut

„OPTICUM – Optics University Center and Campus“ wird gebaut

© HENN
This is the design for the planned research building "OPTICUM - Optics University Center and Campus". 

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat den Bau des Optikzentrums in Hannover bewilligt

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat die Förderempfehlung des Wissenschaftsrates offiziell bestätigt: Der Bau des Forschungsgebäudes "OPTICUM - Optics University Center and Campus" wird mit 54,2 Millionen Euro jeweils zur Hälfte vom Bund und dem Land Niedersachsen finanziert. In dem geplanten Optikzentrum in Hannover werden künftig etwa 120 Forschende aus den Fachgebieten Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathematik, Informatik und Chemie gemeinsam unter einem Dach an der Digitalisierung der Optikforschung und Optikproduktion arbeiten. Optische Technologien kommen in vielfältigen Anwendungen wie Smartphone-Kameras, Online-Streaming per optischer Glasfaser, Laserschweißen von Autokarosserien und 3D-Abbildungen in der Medizin zum Einsatz und machen damit einen digitalen Alltag erst möglich.

Wie die Leistungsfähigkeit dieser Schlüsseltechnologien weiterentwickelt werden kann, erforschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters "PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering - Innovation across Disciplines" an der Leibniz Universität Hannover (LUH). Die Optikforscherinnen und -forscher der LUH untersuchen zusammen mit Projektpartnern der TU Braunschweig und des Laser Zentrum Hannover e. V., wie komplexe Optiksysteme durch moderne Fertigungsverfahren - beispielsweise den 3D-Druck - für einen Bruchteil des heutigen Preises in einer kurzen Entwicklungszeit realisiert werden können.

Die Leitung des OPTICUMS übernimmt die im Frühjahr 2020 gegründete Leibniz-Forschungsschule für Optik & Photonik (LSO). Sie ist eng mit dem Exzellenzcluster PhoenixD verknüpft und in ihrer Struktur einer Fakultät gleichgestellt.

Der neue Forschungsbau wird im Wissenschaftspark Hannover-Marienwerder errichtet. Das geplante, vierstöckige OPTICUM verfügt über eine Nutzfläche von gut 4.000 Quadratmetern. Mit dem Bau soll 2022 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 geplant.

Weitere Informationen zum Forschungsbau

Presseinformation der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz