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Nächster Meilenstein auf dem Maschinenbaucampus Garbsen: Errichtung der Gebäude startet

Nächster Meilenstein auf dem Maschinenbaucampus Garbsen: Errichtung der Gebäude startet

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Die Aufstellung des ersten Baukrans in dieser Woche läutet die kommende Bauphase ein

Die Arbeiten auf dem neuen Maschinenbaucampus in Garbsen gehen in die nächste Runde: Ab dem 8. August beginnt die Errichtung des ersten Gebäudes. Dafür wird Ende dieser Woche der erste Baukran aufgestellt. Während der Hochphase im kommenden Jahr sollen dann sechs Kräne parallel auf der Baustelle arbeiten. Begonnen wird im August mit dem Seminar- und Kommunikationsgebäude für Studierende sowie dem Studiendekanat im Westen des Campus-Geländes. Für die Rohbauarbeiten hat die Leibniz Universität als Bauherrin für das Land Niedersachsen nach einer europaweiten Ausschreibung die ARGE Hochtief/Max Bögl, Hannover und Liebenau, Kreis Nienburg, beauftragt.

Damit liegt das Bauvorhaben im Zeitplan, so dass die Fertigstellung der Gebäude für Sommer 2019 vorgesehen ist. Ab dem Wintersemester 2019/2020 beginnen die Umzüge, damit dann die gesamte Fakultät für Maschinenbau der Leibniz Universität am Standort Garbsen versammelt ist.

Mit den vorbereitenden Erdbauarbeiten auf dem rund neun Hektar großen Areal gegenüber des Produktionstechnischen Zentrums Hannover (PZH) der Leibniz Universität wurde Ende des vergangenen Jahres begonnen. Bei den Arbeiten sind in den vergangenen Monaten 60.000 Quadratmeter Erdboden bewegt worden. Wegen der schwierigen Bodenverhältnisse waren großflächige Baugrundverbesserungen notwendig  – nachdem die Kampfmittelbeseitigung das Areal vorher ohne Funde sondiert hatte. So wurden zum Beispiel 17.000 Kubikmeter Kies und Schotter in den Untergrund eingebracht. Seit Mitte Juli gliedern nun provisorische Baustraßen das Areal. In der kommenden Woche geht es mit den Fundament- und Rohbauarbeiten für das erste Gebäude los.

Insgesamt werden auf dem Maschinenbaucampus acht Gebäude entstehen. Das Architekturbüro Auer + Weber aus München hatte 2013 den internationalen Generalplanerwettbewerb für den neuen Campus mit den Institutsbauten, einem Hörsaalgebäude, einer Mensa, einem Seminar- und Studierendengebäude sowie dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsbau Dynamik der Energiewandlung (DEW) gewonnen.

Zusammen mit den sieben Instituten, die im gegenüberliegenden PZH ansässig sind, werden dann alle 18 Institute der Fakultät für Maschinenbau an einem Standort vereint sein. „Die Zusammenführung der Institute des Maschinenbaus an einem Ort ist ein Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte der Leibniz Universität Hannover“, betont Universitätspräsident Prof. Volker Epping. „Dort bündelt sich die Leistungsfähigkeit, Forschungsstärke und Fächervielfalt des Maschinenbaus künftig an einem gemeinsamen Ort. Etwa 5.300 Studierende und Beschäftigte werden auf dem Maschinenbau-Campus lernen, lehren, forschen und arbeiten. Es ist hervorzuheben, dass sich das Bauvorhaben derzeit im Zeit- und Kostenrahmen befindet. Das Richtfest ist für Mitte 2017 vorgesehen, die Fertigstellung insgesamt für Juli 2019. Der Bezug aller Gebäude ist zum Beginn des Wintersemesters 2019/20 im Oktober 2019 geplant.“

Auch Garbsens Bürgermeister Christian Grahl freut sich sehr über den positiven Verlauf der Arbeiten: „Weithin sichtbar steht die Aufstellung der Baukräne als deutliches Zeichen für unsere Entwicklung zur Universitätsstadt. So wie das Campusgelände Stück für Stück Gestalt annimmt, steigt auch unsere Vorfreude auf die vielen Studenten, Professoren und Mitarbeiter“, sagt Grahl und fügt hinzu: „Dass wir bei einer der größten Baustellen des Landes Niedersachsen voll im Zeitplan liegen, zeugt von der Professionalität aller Beteiligten, vor allem aber der Leibniz Universität. Auch wir als Stadt werden unseren Anteil leisten, um den Maschinenbaucampus erfolgreich in Garbsen zu integrieren und bestmögliche Arbeits- und Lebensbedingungen für die Studierenden und Mitarbeiter zu schaffen.“

Der neue Campus mit etwa 20.750 Quadratmetern wird mit einem kombinierten Stadtbahn-Pendelbussystem an die Stadt Hannover und damit die anderen Standorte der Leibniz Universität angebunden. Die Gesamtkosten des von Land und Bund finanzierten Bauvorhabens belaufen sich inklusive Ersteinrichtungskosten auf 142,9 Millionen Euro (Maschinenbaucampus: rund 101,4 Millionen; Forschungsbau DEW: rund 41,5 Millionen Euro).

Hinweis an die Redaktionen

Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon +49 511 762 5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.