Filmreihe: "Der Seidenfächer"
Auf Empfehlung des Ständigen Forums für indigene Fragen hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Jahr 2019 zum Internationalen Jahr der indigenen Sprachen ausgerufen. Wie das Forum feststellt, sind 40 Prozent der geschätzten 6.700 weltweit gesprochenen Sprachen vom Verschwinden bedroht. Die meisten dieser gefährdeten Sprachen sind indigene Sprachen, womit auch die Kulturen und Wissenssysteme, zu denen sie gehören, gefährdet sind. Indigene Bevölkerungsgruppen sind oft politisch, geographisch und sozial isoliert und können mit ihrer vielseitigen Kultur und ihrem Wissen nicht zu unserer globalisierten Welt beitragen.
Das Hochschulbüro für Internationales der Leibniz Universität Hannover, das Konfuzius-Institut Hannover und das Centre for Atlantic and Global Studies freuen sich, zwei Filme zu präsentieren, die auf die Themen Isolation und Sprache aufbauen.
In "Der Seidenfächer" werden Snow Flower und Lily im China des 19. Jahrhunderts als laotong (Seelenverwandte) verbunden. In einer arrangierten Ehe und isoliert von ihren Familien entwickeln sie eine geheime Sprache, Nü shu. Durch den Austausch eines Fächers als Medium ihrer Kommunikation finden Sie einen Weg, um sich gegen die festen sozialen Normen zu behaupten, die auf Frauen lasten. Die Adaption von Lisa Sees Erfolgsroman führt diese Geschichte weiter mit dem Kampf ihrer Nachkommen, Sophia und Nina, deren Freundschaft durch eine Trennung auf eine Probe gestellt wird. Dieser zutiefst berührende Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Freundschaft in Isolation und Trennung.
Organiser
Konfuzius-Institut Hannover, Centre for Atlantic and Global Studies, Hochschulbüro für Internationales (LUH)
Date
27. October 201911:00 o'clock
Public contact
Rhina Colunge-PetersHochschulbüro für Internationales (LUH)
rhina.colunge-peters@zuv.uni-hannover.de
Location
Kino am RaschplatzRaschplatz 5
30161 Hannover