Resilienz ist die Fähigkeit, erfolgreich mit belastenden Situationen und den Folgen von Stress umzugehen. Bei der Resilienzförderung geht es also um die positive Anpassungsfähigkeit, dank derer Menschen in der Lage sind, trotz Widrigkeiten die (psychische) Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen. Die zentrale Frage lautet also „Was macht mich stark?“
Für die universitäre Lehre ist das Feld noch relativ wenig untersucht. Dabei gewinnt es angesichts der Erkenntnisse zu Burnout-Folgen zunehmend an Bedeutung.
Kinman und Johnsen (2019) haben erforscht, dass eine Vielzahl Lehrender ihr subjektives Wohlbefinden als vermindert erlebt. Gemäß verschiedener Gesundheitsreports ist es bei Studierenden ähnlich. Im Gegenzug berichten die meisten Menschen mit einer hohen Resilienz u. a. von mehr Lebensfreude.
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, Ihre eigene Resilienz zu erkennen und diese mit diversen Bewältigungsstrategien und praktischen Instrumenten für den Lehralltag auszubauen. Sie lernen Handlungsspielräume und Optionen optimaler auszuloten, sowie die eigenen Grenzen zu erkennen und mit realistischen Zielen zu agieren. Sie stärken nachhaltig Ihre eigene Leistungsfähigkeit, Resilienz und Motivation und können so zukünftig komplexen Arbeitsbelastungen und den alltäglichen Anforderungen in der Lehre souveräner und gelassener begegnen. Davon profitieren auch Ihre Studierenden.
Methodisch wechseln sich theoretischer Input, Selbstreflexion, praktische Übungen, kollegialer Austausch und die Fallarbeit an praxisrelevanten Lösungen in Verbindung mit Transferideen ab.
Themenschwerpunkte:
- Resilienz im Lehralltag stärken
- (gesunder) Umgang mit komplexen Arbeitsanforderungen und Stress im Lehralltag
- Erproben von Strategien und Instrumenten zur Resilienzförderung
- Stärkung der eigenen Grenzen
- kollegialer Austausch und Fallarbeit