Das Gutachten zum Fall Helmut Kentler

Die Hochschulleitung der Leibniz Universität Hannover hat im Jahr 2018 einen Auftrag für ein Gutachten über das Wirken des Psychologen und Professors für Sozialpädagogik Helmut Kentler an der ehemaligen Technischen Universität Hannover an Dr. Teresa Nentwig (Universität Göttingen) vergeben. Ziel war es, Kentlers Schaffen an der Universität, aber auch die Rolle seines wissenschaftlichen Umfeldes detailliert aufzuarbeiten. Der inzwischen verstorbene Kentler war bis 1996 Professor an der Universität Hannover und hat sich in einer inakzeptablen Weise wissenschaftlich geäußert beziehungsweise Forschung betreiben. Davon hat sich die LUH in aller Deutlichkeit distanziert. Teresa Nentwig hatte sich bereits im Projekt „Die Rolle des Sexualwissenschaftlers im Pädosexualitätsdiskurs – Zum Beispiel: Helmut Kentler“ mit dem Thema beschäftigt.

Kentler steht vor allem durch die Verharmlosung von Pädosexualität in der Kritik. In der Zeit vor seinem Wirken an der Universität Hannover hatte er unter anderem an einem wissenschaftlichen Experiment mitgewirkt, bei dem in Berlin Pflegekinder bei pädophilen Männern untergebracht wurden. Für das Gutachten hat Teresa Nentwig das Wirken Kentlers an der Universität Hannover gründlich aufgearbeitet.

Helmut Kentler und die Universität Hannover
Bericht zum Forschungsprojekt von Dr. Teresa Nentwig
PDF, 8 MB

 

Datenschutzhinweis

Zur Messung der Zugriffszahlen wird der Aufruf des Downloadlinks an die VG Wort, München, übermittelt.

Die Messungen werden von der Kantar Germany GmbH nach dem Skalierbaren Zentralen Messverfahren (SZM) durchgeführt. Sie helfen dabei, die Kopierwahrscheinlichkeit einzelner Texte zur Vergütung von gesetzlichen Ansprüchen von Autoren und Verlagen zu ermitteln.
Es werden anonyme Messwerte erhoben. Die Zugriffszahlenmessung verwendet zur Wiedererkennung von Computersystemen alternativ ein Session-Cookie oder eine Signatur, die aus verschiedenen automatisch übertragenen Informationen Ihres Browsers erstellt wird. IP-Adressen werden nur in anonymisierter Form verarbeitet. Das Verfahren wurde unter der Beachtung des Datenschutzes entwickelt. Einziges Ziel des Verfahrens ist es, die Kopierwahrscheinlichkeit einzelner Texte zu ermitteln. Zu keinem Zeitpunkt werden einzelne Nutzer identifiziert. Sie erhalten über das System keine Werbung.