Aus dem Hightech-Labor auf den Markt

Presseinformation vom

Leibniz Universität Hannover richtet gemeinsam mit Partnern mit Landesförderung einen Hightech-Inkubator ein

Wer in Niedersachsen ein Start-up in der Informationstechnologie gründen will, kann zukünftig noch mehr Unterstützung erhalten: Die Leibniz Universität Hannover (LUH) richtet einen Hightech-Inkubator ein, in dem Gründungswillige umfassend betreut werden. Der Inkubator „SMINT@Hannover“ zählt zu den landesweit acht Vorhaben, die das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung mit insgesamt rund 25 Millionen Euro unterstützt. Staatssekretär Stefan Muhle hat am 28. September 2022 an der LUH den Förderbescheid übergeben. Das Programm wird aus dem Corona-Sondervermögen des Landes finanziert und ist deshalb zeitlich befristet bis 2024. Eine Fortführung des Inkubators durch die Konsortialpartner ist fester Bestandteil des Konzepts.

Der Hightech-Inkubator soll jungen Talenten an Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen helfen, ihre Ideen in Geschäftsmodelle umzuwandeln. Dadurch sollen hochwertige Arbeitsplätze in Niedersachsen geschaffen werden. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Mit der Förderung wollen wir das Innovationsklima in der niedersächsischen Wirtschaft und insbesondere die Start-up-Community weiter beleben, um einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Landes zu leisten. Mit dem HighTech-Inkubator SMINT@Hannover wird es gelingen, auch junge Talente mit ihren dynamischen Start-ups noch besser zu halten und Mehrwerte für ganz Niedersachsen zu schaffen.“
 

Das Thema Gründungen verankern

„Die Etablierung des Hightech-Inkubators am Standort Hannover wird einen wertvollen Beitrag zur Hebung zusätzlicher Spinoff-Potenziale in der Region leisten und die Verankerung des Gründungs-Themas im wissenschaftlichen Kontext weiter vorantreiben“, sagt Prof. Dr. Holger Blume, Vizepräsident für Forschung und Transfer der LUH, und ergänzt: „Für die Leibniz Universität Hannover ist der Hightech-Inkubator ein wichtiger Schritt in der Umsetzung ihrer Gesamtstrategie von 2021, in der die Förderung von Ausgründungen ein wesentliches Element ist.“

Gründungsprojekte und Start-ups, die sich für die Teilnahme am Hightech-Inkubator qualifizieren, durchlaufen ein Programm, das Elemente der Qualifizierung (Workshops, Mentoring, Individualcoaching) und Vernetzung (Tech-, Business- & Venture Capital-Kontakte) enthält und in dessen Zuge für die Entwicklung erforderliche Ressourcen (Räume, Maschinen, Fördergelder) zur Verfügung gestellt werden. Ziel der Inkubation ist es, wissenschaftsnahe Gründungsprojekte in eine EXIST-Förderung zu überführen sowie bereits gegründete Start-ups für eine (Anschluss-)Finanzierung vorzubereiten.

Potenzial von Informationstechnologien erschließen

Der Hightech-Inkubator SMINT@Hannover soll insbesondere das Potential von Informationstechnologien besser erschließen. Angesprochen sind Gründungsvorhaben sowie Start-ups aus den innovativen Informationstechnologien für Mobilität, Biomedizin- und Produktionstechnik. Antragsteller waren gemeinsam mit der federführenden Leibniz Universität die Hochschule Hannover und das Laser Zentrum Hannover. Weitere Konsortialpartner sind die hannoverimpuls GmbH, die VentureVilla Accelerator GmbH und die Region Hannover. Außerdem haben 36 Industrieunternehmen ihre Bereitschaft erklärt, SMINT@HANNOVER zu unterstützen.

 


Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.