Startseite Universität Aktuelles & Presse Online aktuell
Erfolg für die LUH im Programm „Wissenschaftsräume: Institutionelle Grenzen überwinden“

Erfolg für die LUH im Programm „Wissenschaftsräume: Institutionelle Grenzen überwinden“

Presseinformation vom

Fördermillionen für Kooperationsvorhaben niedersächsischer Hochschulen

Mehrere Projekte unter Federführung beziehungsweise mit Beteiligung der Leibniz Universität Hannover (LUH) haben den Zuschlag im Förderprogramm „Wissenschaftsräume: Institutionelle Grenzen überwinden“ des Landes Niedersachsen und der VolkswagenStiftung erhalten. „Wissenschaftsräume“ ist eine Förderlinie innerhalb des Programms zukunft.niedersachsen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) und der VolkswagenStiftung, bei der insgesamt 45,5 Millionen Euro an Kooperationsprojekte zwischen mindestens zwei niedersächsischen Hochschulen, zum Teil auch unter Beteiligung außeruniversitärer Einrichtungen, ausgeschüttet werden.

Die LUH hat die Sprecherschaft des Verbundprojekts „Mikroelektronik: Heterogene Chiplet-basierte Systeme in Forschung und Lehre“, gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Braunschweig. Bei weiteren fünf bewilligten Kooperationsprojekten ist die LUH maßgeblich beteiligt.

Die geförderten Projekte:

Wissenschaftsraum Mikroelektronik: Heterogene Chiplet-basierte Systeme in Forschung und Lehre
Sprecherschaft: Leibniz Universität Hannover
Beteiligt: Technische Universität Braunschweig (kooperativ geführt: nach der Hälfte der Laufzeit wechselt die Sprecherschaft an die TU Braunschweig)
Fördersumme: 2,98 Millionen Euro

Die Forschung auf dem Gebiet der Mikroelektronik und die damit verbundene stetige Steigerung der Leistungsfähigkeit hochintegrierter mikroelektronischer Komponenten sind essentiell für das Innovationspotenzial zukünftiger technologischer Entwicklungen. Mit der Einrichtung eines „Wissenschaftsraums“ mit dem Fokus auf Chiplet-basierte Systeme als Zukunftsthema der Mikroelektronik will der Verbund die Kompetenzen an den Standorten Hannover und Braunschweig bündeln. Ziel ist die gemeinsame Bearbeitung von Forschungsfragen zu Grundkomponenten heterogener Systeme sowie der Aufbau eines englischsprachigen Master-Studiengangs „Microelectronics“. Durch dieses Angebot will sich der „Wissenschaftsraum“ Mikroelektronik auch für Industrieunternehmen in Niedersachsen als starker Partner sowohl in Forschungsfragen als auch hinsichtlich der Qualifizierung von Fachkräften etablieren.

 

Weitere Verbundprojekte unter Beteiligung der LUH:

CoastAdapt – Wissens- und Innovationsökosystem Küsteningenieurwesen & Küstenforschung
Sprecherschaft: Technische Universität Braunschweig
Beteiligt: Leibniz Universität Hannover
Fördersumme: 3 Millionen Euro

Teaching Labs für die Analyse und Förderung von Core Teaching Practices
Sprecherschaft: Stiftung Universität Hildesheim
Beteiligt: Leibniz Universität Hannover, TU Braunschweig
Fördersumme: 2,97 Millionen Euro

Hannover-Hildesheim Urban Living Lab for Sustainability (HULLS)
Sprecherschaft: Hochschule Hannover
Beteiligt:  HAWK, Universität Hildesheim, Leibniz Universität Hannover
Fördersumme: 2,81 Millionen Euro

Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation
Sprecherschaft: Leuphana Universität Lüneburg
Beteiligt: Leibniz Universität Hannover, Universität Göttingen, Universität Vechta, TU Clausthal, Universität Osnabrück, Universität Oldenburg
Fördersumme: 2,43 Millionen Euro

ProSaDi – Provenienz- und Sammlungsforschung Digital
Sprecherschaft: Universität Oldenburg
Beteiligt: Leibniz Universität Hannover, Leuphana Universität Lüneburg, Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg, Jade Hochschule, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Deutsches Schifffahrtmuseum, Bremerhaven
Fördersumme: 2,99 Millionen Euro

Mit dem Förderprogramm „Wissenschaftsräume“ soll der Austausch in Forschung, Lehre und Transfer der niedersächsischen Hochschulen gestärkt werden. Ziel ist es, noch engere Formen der Zusammenarbeit zu finden und institutionelle Grenzen zu überwinden, um gemeinsam an entscheidenden Themen der Zukunft zu arbeiten. Bei der Auswahl spielten die Aktualität und der Innovationsgrad sowie die Verzahnung von Lehre, Forschung und die Praxistauglichkeit des vorgelegten Konzepts eine wichtige Rolle.

 


Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.