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Gutachter legen Ergebnisse zur Evaluierung vor

Gutachter legen Ergebnisse zur Evaluierung vor

Energie-Forschungszentrum Niedersachsen auf einem guten Weg

Niedersachsens Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajić hat gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Gutachterkommission, Prof. Dr. Eberhard Umbach, sowie dem Präsidenten der TU Clausthal und EFZN-Aufsichtsratsvorsitzenden, Prof. Dr. Thomas Hanschke, den Bericht der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN) zur Evaluation des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) vorgestellt. Die Gutachterkommission sieht das EFZN in seiner neuen Organisationsform als gemeinsames wissenschaftliches Zentrum der Universitäten Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover und Oldenburg auf einem guten Weg, wie der Vorsitzende Prof. Umbach in seiner Einführung betonte: „Es war eine sehr gute und richtige Maßnahme, das EFZN mit einer gleichberechtigten Beteiligung aller fünf Partner neu aufzustellen. Durch diese Bündelung besteht die Chance, die Schlagfähigkeit der niedersächsischen Energieforschung zu erhöhen, um den starken Mitbewerbern in diesem Bereich erfolgreich entgegen treten zu können.“

 

In ihrem Evaluationsbericht vertreten die Gutachtenden die Auffassung, dass sich das EFZN im Laufe seines achtjährigen Bestehens zu einer tragfähigen Kooperationsplattform der beteiligten Universitäten entwickelt hat. Dabei betonen sie die Notwendigkeit und die Vorteile abgestimmter kooperativer Forschungsaktivitäten, insbesondere vor dem Hintergrund der Wichtigkeit des Themas „Energie“ für Niedersachsen. An die Universitätsleitungen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geht daher die Empfehlung, den mit der Neustrukturierung einhergehenden Impuls als Chance für eine strategische Weiterentwicklung aufzugreifen, und unter Berücksichtigung der jeweiligen Strategien der fünf Mitgliedsuniversitäten eine gemeinsame, ausbalancierte EFZN-Agenda zu Themen der Grundlagen- und anwendungsnahen Forschung zu entwickeln.

Besonders hervorgehoben wird im Bericht die Bedeutung des EFZN für die „multidisziplinäre und interuniversitäre“ Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Energieforschung. Durch diese Arbeitsweise könnte das EFZN, so die Gutachterkommission, eine wichtige Rolle dabei spielen, die Komplexität der Energiewende innerhalb der Gesellschaft begreifbarer zu machen.

 

Der EFZN-Vorstand, dem unter anderem Prof.  Michael Breitner (Leibniz Universität Hannover) angehört, zeigte sich zufrieden mit dem Evaluationsergebnis: „Das Gutachten bestätigt, dass in den vergangenen Jahren innerhalb des EFZN erfolgreich zusammengearbeitet und entscheidende Weichen gestellt wurden. Durch die organisatorische Neuausrichtung in ein gemeinsames Zentrum unserer Universitäten wurde die wissenschaftliche Schlagkraft des EFZN auf standortübergreifend nunmehr insgesamt ca. 500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Bereich der Energieforschung beträchtlich erhöht. Damit sind wir zukunftsfähig aufgestellt, um gemäß den Zielen der neuen Kooperationsvereinbarung erfolgreich Verbundprojekte in den gesetzten Schwerpunktbereichen „Vernetzte Energiesysteme“, „Power to X“ (d.h. sektorenübergreifende Energieforschung), Solarenergie sowie dem Bereich der Querschnittsforschung (Ökonomie, Rechts- und Sozialwissenschaft) einzuwerben und die nationale und internationale Sichtbarkeit der niedersächsischen Energieforschung insgesamt weiter zu erhöhen.

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