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Studierende der LUH siegen beim Jugendklimaschutzwettbewerb

Studierende der LUH siegen beim Jugendklimaschutzwettbewerb

Studierende der Leibniz Universität bei der Preisverleihung Studierende der Leibniz Universität bei der Preisverleihung Studierende der Leibniz Universität bei der Preisverleihung
© Stefan Koch

Niedersächsischer Umweltminister Christian Meyer kürt Gewinner-Teams

Eine App gegen Lebensmittelverschwendung, eine Nachhaltigkeitsstrategie, ein Energiewende-Planspiel und eine Klima-Werkstatt – die Projektideen im Jugendklimawettbewerb könnten nicht unterschiedlicher sein. Eines haben sie aber alle gemein: Sie bringen den Klimaschutz in Niedersachsen voran. Die besten Ideen des Wettbewerbs hat Klimaschutzminister Christian Meyer jetzt in Hannover gekürt. Darunter ist mit WasteSide Challenge ein Projekt, das Studierende der Leibniz Universität Hannover (LUH) entwickelt haben. Das Präsidium der LUH gratuliert nachdrücklich zu dieser Auszeichnung, welche auf herausragendem Engagement der Studierenden basiert.

Für Projekt WasteSide Challenge soll ein Handyspiel programmiert werden, das über einen einfachen QR-Code abrufbar ist. Studierende der Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurswesen, die auch durch das Kurt-Alten-Exzellenz-Programm an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät gefördert werden, wollen so über Handy-Challenges zu klimafreundlicher Ernährung und gegen Lebensmittelverschwendung in der Mensa motivieren. Hierfür soll ein Handyspiel programmiert werden, das über einen einfachen QR-Code abrufbar ist. Die Fördersumme beträgt 181.730 Euro.

Wie funktioniert das Projekt?

Ganz einfach: QR Code scannen, Challenge absolvieren, Foto hochladen. Im Anschluss werden Punkte für die erfolgreiche Teilnahme gutgeschrieben und die gesammelten Punkte können Teilnehmende in der hanomacke auf dem Conti-Campus einlösen. Außerdem gibt es weitere Preise zu gewinnen. Zu Semesterbeginn im Oktober startet die Challenge in den Mensen der LUH. Eine Ausweitung auf Unternehmenskantinen ist ebenfalls geplant.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf Instagram unter wasteside.de.

Hintergrund zum Jugendklimawettbewerb

Unter dem Motto „Gute Ideen in die Tat umsetzen!“ hat das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) den Jugendklimawettbewerb ins Leben gerufen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zu einem Alter von 27 Jahren können sich mit ihren Projektideen zu den Themen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung bei der NBank bewerben. Eine Jury bewertet die Ideen nach den Kriterien Qualität und Kreativität der Projektidee (40 %), Reichweite und Breitenwirkung (15 %), Übertragbarkeit und Verstetigungsmöglichkeiten (15 %), Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (15 %) und Nachhaltigkeitsaspekte bei Organisation und Durchführung des Projekts (15 %). Die besten Projekte werden dann ausgewählt und gefördert. Der Wettbewerb findet zweimal im Jahr statt. Bewerbungen für die nächste Runde sind bereits möglich.

BioDigit e.V. ist Antragsteller

Antragsteller bei beim Jugendklimawettbewerb ist der gemeinnützige Verein BioDigit e.V., dem seit der Gründung im Jahr 2018 Partnerinnen und Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft angehören. Ziel ist es, nachhaltigen Entwicklungen (Sustainable Development Goals) im Sinne eines starken Kooperationsnetzwerkes, insbesondere in der Biotechnologie und Bioökonomie, den Weg zu bereiten.

Neben der Translation wichtiger technologisch getriebener Innovationen gilt ein weiteres Betätigungsfeld von BioDigit e.V. der Ausbildung und kulturellen Prägung heranwachsender Akademikerinnen und Akademiker. Die Etablierung von Formaten und Projekten wie WasteSide Story soll ein positives „Mindsetting“ im Umgang mit knappen Ressourcen ermöglichen. Die LUH ist als unterstützendes Mitglied im Verein vertreten. Der Vorstand, insbesondere in Vertretung durch Dr. Reinhard Baumfalk und Prof. Stefanie Heiden, hat die Antragsstellung eng begleitet und freut sich auf die gemeinsame Umsetzung des Projekts.