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Hohe Auszeichnung der indischen Regierung für LUH-Mitarbeiter Dr. Balasubramanian Ramani

Hohe Auszeichnung der indischen Regierung für LUH-Mitarbeiter Dr. Balasubramanian Ramani

Presseinformation vom

Angehöriger des Hochschulbüros für Internationales und Lokalpolitiker erhält Preis für seine Verdienste um die indisch-deutsche Zusammenarbeit

Große Ehre für Dr. Balasubramanian Ramani: Der Mitarbeiter der Leibniz Universität Hannover (LUH) erhält den Pravasi Bharatiya Samman Award (PBSA). Die Auszeichnung wird vom indischen Präsidenten seit 2003 an nicht in ihrem Heimatland ansässige Inder oder Menschen indischer Herkunft in Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen verliehen. Bislang haben lediglich vier Menschen in Deutschland den Preis bekommen, der alle zwei Jahre an 30 Einzelpersonen beziehungsweise Organisationen und Institutionen weltweit vergeben wird.

Balasubramanian Ramani hat die Auszeichnung für seine Verdienste im Bereich indisch-deutscher Kooperationen in der Bildung und im gesellschaftlichen Zusammenleben sowie der politischen Partizipation erhalten. Mit 43 Jahren ist er der Jüngste, der in Deutschland mit dem PBSA geehrt wurde. Die Auszeichnung wird jeweils am 9. Januar verliehen. Dieses Datum erinnert an die Ankunft Mahatma Gandhis in Indien, nachdem er Südafrika verlassen hatte. LUH-Präsident Prof. Dr. Volker Epping hat Dr. Ramani in dieser Woche seine Glückwünsche überbracht.

Dr. Ramani, der im Jahr 2000 aus Indien für seine Promotion im Bereich Botanik mit einem Stipendium des Landes Niedersachsen an die Universität Hannover kam, ist seit 2006 im Hochschulbüro für Internationales (HI) der LUH tätig - zunächst parallel zu seiner an die Promotion anschließenden Tätigkeit am Institut für Botanik, seit 2011 als fester Mitarbeiter des HI. Er ist dort Regionalkoordinator für den Bereich Indien/Südasien und hat in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass die LUH ihre Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Indien stark intensivieren konnte.

Balasubramanian Ramani kümmert sich aber nicht nur im akademischen Bereich um die indisch-deutsche Zusammenarbeit, sondern ist auf breiter Ebene hochengagiert. So gründete er 2010 den Indischen Verein Hannover, zunächst als studentischen Verein aus der Leibniz Universität heraus. Inzwischen hat die Initiative zahlreiche Mitglieder aller Altersgruppen, organisiert viele Veranstaltungen und steht auch bei Dingen wie Behördengängen, Arztbesuchen oder Betreuungsfragen mit Rat und Tat zur Seite. Im Jahr 2015 gründete Dr. Ramani außerdem den indischen Studierendenverein Deutschland. Bala Ramani ist zudem SPD-Bezirksratsherr im hannoverschen Stadtbezirksrat Mitte und beratendes Mitglied im Internationalen Aussschuss der Stadt Hannover. Eine seiner Herzensangelegenheiten war die Initiative für die Installation einer Büste von Mahatma Gandhi, die seit 2015 im hannoverschen Maschpark steht. Auch im Bereich der Agrarwissenschaften, seinem ursprünglichen wissenschaftlichen Betätigungsfeld, hat sich Dr. Ramani stark in der internationalen Zusammenarbeit engagiert. Von 2005 bis 2010 war er globaler Koordinator des Vereins Young Professionals Platform for Agricultural Research for Development (YPARD), der den internationalen Austausch junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in landwirtschaftlicher Forschung und Entwicklung fördert.

Bala Ramani hatte eigentlich geplant, nach seiner Promotion an seine Universität in Indien zurückzugehen. Doch dann zerstörte der Tsunami 2004 im Indischen Ozean große Teile seines Instituts, kurz bevor er seine Rückreise nach Indien antreten wollte. "Ich bin sehr froh, dass ich damals länger am Institut für Botanik in Hannover bleiben konnte als geplant und nun meinen spannenden Bereich im Hochschulbüro für Internationales der LUH weiter ausbauen kann", sagt Dr. Ramani heute.

 

Hinweis an die Redaktion

Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Balasubramanian Ramani, Hochschulbüro für Internationales, unter Telefon +49 511 762 2384 oder per E-Mail unter bala.ramani@zuv.uni-hannover.de gern zur Verfügung.