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Neuer Studiengang „Optische Technologien: Laser und Photonik“

Neuer Studiengang „Optische Technologien: Laser und Photonik“

Presseinformation vom
© PhoenixD/Sonja Smalian
Zwei Wissenschaftler arbeiten im Labor

Bachelorstudiengang startet zum Wintersemester 2022/23 an der Leibniz Universität Hannover / Einschreibung noch bis Ende September möglich

Mit Licht die Zukunft gestalten: Lasertechnik bietet eine unglaubliche Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten. Optische Technologien kommen in der Bauteile-Fertigung zum Einsatz - von medizinischen Implantaten bis hin zu Teilen von Flugzeugen oder Raumschiffen –, aber auch in vielen anderen Bereichen der Gesundheits-, Kommunikations- oder Mobilitätsbranche, zum Beispiel im autonomen Fahren oder in der medizinischen Diagnostik. Spezialistinnen und Spezialisten im Laser- und Optik-Sektor sind äußerst gefragt. Die Leibniz Universität Hannover (LUH) bietet zum diesjährigen Wintersemester den neuen Bachelorstudiengang „Optische Technologien: Laser und Photonik“ an. Eine Einschreibung für Kurzentschlossene ist noch bis Ende September möglich. Der Studiengang ist zulassungsfrei, ein Auswahlverfahren muss nicht absolviert werden.

Ein entsprechender weiterführender Masterstudiengang „Optische Technologien“ existiert bereits seit mehr als zehn Jahren an der LUH, mit dem neuen Bachelorstudium gibt es nun einen in dieser Art deutschlandweit einmaligen grundständigen Studiengang, den die Fakultät für Maschinenbau gemeinsam mit dem Exzellenzcluster PhoenixD entwickelt hat.

Der Studiengang ist interdisziplinär angelegt und verbindet Elemente des Maschinenbaus mit Inhalten aus der Mathematik, Physik, Chemie, Elektrotechnik und Informatik. „Die Breite des Studiengangs vermittelt fachübergreifende Systemkompetenz, eine Qualifikation, deren Bedeutung in den industriellen und akademischen Forschungsabteilungen immer wichtiger wird“, sagt Prof. Dr. Uwe Morgner vom Institut für Quantenoptik und Sprecher des Exzellenzclusters PhoenixD.  

Die Studierenden lernen in Hannover bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die auf dem aktuellsten Forschungsstand sind. Einer der Schwerpunkte der LUH liegt auf den optischen Technologien, die Mitglieder des Exzellenzclusters PhoenixD forschen auf Weltniveau. In den kommenden Jahren wird mit dem „OPTICUM – Optics University Center and Campus“ ein großer Forschungsneubau eigens für die optischen Technologien entstehen. Kooperationen mit dem Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien (HOT) oder dem Laser Zentrum Hannover e.V. bieten besonders gute Möglichkeiten etwa für Studienpraktika, Tätigkeiten als studentische Hilfskräfte oder Abschlussarbeiten.

Das Studium bereitet auf vielfältige Tätigkeiten in forschenden Unternehmen der optischen Industrie vor. „Oft wirkt die Lasertechnologie im Hintergrund und ist für die Nutzerinnen und Nutzer gar nicht sichtbar“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle, wissenschaftlich-technischer Geschäftsführer des Laser Zentrums Hannover. „Zum Beispiel wäre kein Smartphone ohne Lasertechnik herstellbar.“

Das Bachelorstudium ermöglicht auch einen nahtlosen Einstieg in den Masterstudiengang Optische Technologien an der LUH. Alternativ besteht ein direkter Zugang zum neuen Masterstudiengang Quantum Engineering oder zu weiteren Masterstudiengängen wie Maschinenbau oder Nanotechnologie.   

Vorausgesetzt werden starkes naturwissenschaftlich-technisches Interesse und logisches sowie abstraktes Denkvermögen. Ein gutes Grundverständnis in Mathematik und Physik ist ebenfalls erforderlich.

Der Studiengang ist zulassungsfrei, eine Einschreibung ist bis Ende September möglich. Weitere Informationen zu den Inhalten des Studiums und zur Einschreibung unter: http://go.lu-h.de/BA-Optische-Technologien


Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.