FremdSprachKunst ist die Alternative zu Grammatik-Übungen, Vokabel-Listen und Korken im Mund: Internationale Studierende am Fachsprachenzentrum der Leibniz Universität Hannover lernen Sprachen und haben sogar Spaß dabei – mit Gedichten, Theater und Rap. Ein Semester lang haben Studierende ihre Fremdsprachkenntnisse mit unkonventionellen Methoden verbessert – die Ergebnisse stellen die Teilnehmenden am Sonnabend, 28. Januar 2017, um 18 Uhr im Kulturzentrum Faust, Warenannahme, Zur Bettfedernfabrik 3, 30451 Hannover, vor. Der Einlass beginnt bereits um 17 Uhr, der Eintritt beträgt 3 Euro.
Insgesamt gab es mehrere Seminare zu drei unterschiedlichen ästhetischen Ausdrucksformen: So setzten sich die Studierenden beim Thema Theater mit Figurenkonzeption, Präsenz, Emotion und Sprache auseinander. Im Bereich der Poetik funktionieren Gedichte international als Brücke zwischen Sprache und Emotion. Die eingestreuten muttersprachlichen Gedichte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen der Sprache zwar den faktischen Bezug zur realen Welt – der Gefühlskosmos wird aber weit geöffnet, die fremden Sprachen klingen. Das dritte Seminar widmete sich dem Sprachrhythmus. Für fremde Ohren klingt zum Beispiel Deutsch bellend. Ergründet man den Rhythmus aber, verändern sich die Aussprache, Intonation und Flüssigkeit. Gekoppelt mit eigenen Texten, produzieren die Gruppen und Einzelkünstler auf kreative Weise besondere Texte. Erstmals ist hier neben „Deutsch als Fremdsprache“ auch ein Seminar zu Englisch als Zweitsprache vertreten.
Diese Seminar-Konzepte des Fachsprachenzentrums nutzen sehr aktuelle, innovative und ganzheitliche Sprachlern-Konzeptionen, die Aussprache, Flüssigkeit und Präsentationstechniken Sprachlernender verbessern.
Termine und Video- sowie Audio-Dateien zum Download gibt es unter https://www.fsz.uni-hannover.de/einzelkurse-deutsch.html .
Hinweis an die Redaktionen
Für weitere Informationen stehen Ihnen vom Fachsprachenzentrum der Leibniz Universität Hannover Matthias Perner M.A. unter Telefon +49 511 762 19311 oder per E-Mail unter matthias.perner@fsz.uni-hannover.de sowie Dr. Anke Stöver-Blahak unter Telefon +49 511 762 3129 oder per E-Mail unter stoever@fsz.uni-hannover.de gern zur Verfügung.