FremdSprachKunst ist die Alternative zu Grammatik-Übungen, Vokabel-Listen und Korken im Mund: Internationale Studierende am Fachsprachenzentrum der Leibniz Universität Hannover lernen Deutsch und haben Spaß – mit Gedichten, Theater und HipHop. Ein Semester lang haben Studierende ihr Deutsch mit unkonventionellen Methoden verbessert – die Ergebnisse stellen die Teilnehmenden am Sonnabend, 9. Juli 2016, um 18 Uhr im Kulturzentrum Faust, Warenannahme, Zur Bettfedernfabrik 3, 30451 Hannover, vor. Der Einlass beginnt bereits um 17 Uhr.
Insgesamt gab es drei Seminare zu unterschiedlichen ästhetischen Ausdrucksformen: So setzten sich die Studierenden beim Thema Theater mit Figurenkonzeption, Präsenz, Emotion und Sprache auseinander. Im Bereich der Poetik funktionieren Gedichte international als Brücke zwischen Sprache und Emotion. Die eingestreuten muttersprachlichen Gedichte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen der Sprache zwar den faktischen Bezug zur realen Welt – der Gefühlskosmos wird aber weit geöffnet, die fremden Sprachen klingen. Das dritte Seminar widmete sich dem Sprachrhythmus. Für fremde Ohren klingt zum Beispiel Deutsch bellend. Ergründet man den Rhythmus aber, verändern sich die Aussprache, Intonation und Flüssigkeit. Gekoppelt mit eigenen Texten, produzieren die Gruppen und Einzelkünstler auf kreative Weise besondere Texte. Diese Seminar-Konzepte des Fachsprachenzentrums nutzen sehr aktuelle, innovative und ganzheitliche Sprachlern-Konzeptionen, die Aussprache, Flüssigkeit und Präsentationstechniken Sprachlernender verbessern.
Hinweis an die Redaktionen
Für weitere Informationen stehen Ihnen Dr. Anke Stöver-Blahak und Matthias Perner M.A. vom Fachsprachenzentrum der Leibniz Universität Hannover unter Telefon +49 511 762- 3129 oder -19311 oder per E-Mail unter stoever@fsz.uni-hannover.de sowie matthias.perner@fsz.uni-hannover.de gern zur Verfügung.