Diskriminierungskritische Sprache - political correctness für Geeks oder relevantes Entwicklungsfeld für uns alle?
Diskriminierungskritische Sprache wird von den einen als Bedrohung und elitäre Abgrenzungspraxis wahrgenommen und von anderen zur Absicherung der eigenen moralischen Überlegenheit genutzt. Die eigentliche Idee diskriminierungskritischer Sprache – nämlich weniger Gewalt zu reproduzieren – geht zwischen diesen beiden Extrempositionen allzu häufig verloren. Im Rahmen des Vortrags werden wir darüber nachdenken, was Sprache mit Gewalt zu tun hat, was mit dem Begriff ›diskriminierungskritisch‹ überhaupt gemeint ist und warum es wichtig ist, sich mit der verändernden und machtvollen Kraft von Sprache auseinanderzusetzen.
Referent/Referentin
Prof. Dr. Alisha Heinemann (Universität Wien/Universität Bremen)
Alisha M. B. Heinemann vertritt aktuell die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungsinstitutionen, -verläufe und Migration an der Universität Bremen. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der kritischen Erwachsenenbildung, der postkolonialen Theorie sowie den Forschungsfeldern ›Deutsch als weitere Sprache‹ und der ›pädagogischen Professionalität in der Migrationsgesellschaft‹.
Veranstalter
Projekt LeibnizWerkstatt - Deutsches Seminar und Leibniz School of Education
Termin
26. Juni 201916:00 Uhr - 18:00 Uhr
Kontakt
Frau Radhika NatarajanLeibniz School of Education
Lange Laube 32
30159 Hannover
radhika.natarajan@lehrerbildung.uni-hannover.de
Ort
Conti HochhausGeb.: 1502
Raum: 103
Königsworther Platz 1
30167 Hannover