02 Dez
02. Dezember 2019 03. Dezember 2019
Kurs

SP2-124W Arbeitsfähigkeit und das „Haus der Arbeitsfähigkeit“

Ein Ziel betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) und von betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) ist es, den Beschäftigten ein „Mehr“ an Gesundheit zu ermöglichen, indem Arbeitsbedingungen belastungsarm bzw. ressourcenfördernd gestaltet und die Beschäftigten in ihrer individuellen Gesund- heitskompetenz gestärkt werden. Doch was ist Gesundheit? Gesundheit bleibt eher ein ideales Ziel, das zudem nicht völlig kongruent zur Arbeitswelt ist, in der (chronisch) Kranke durchaus für sich und ihre Umwelt zufriedenstellend und erfüllend arbeiten können. Der von Ilmarinen geprägte Begriff der Arbeitsfähigkeit antizipiert dieses Phänomen, indem die individuelle Leistungsfähigkeit in Bezug zu den externen (betrieblichen) Anforderungen gesetzt wird. Ziel betrieblicher Gesundheitsaktivitäten ist es, beides stetig auszubalancieren. Wichtige Einflussfaktoren auf diese Balance werden zum „Haus der Arbeitsfähigkeit“ zusammengeführt. Dieses Modell ermöglicht es, nicht nur Wirkfaktoren von Arbeitsfähigkeit zu operationalisieren, sondern kann als Strukturierungshilfe sämtlicher BGF und BGM Aktivitäten eingesetzt werden. Es schärft den Blick jenseits der sonst typischen Unterscheidungen von Verhalten- und Verhältnisprävention für eine betriebliche Systemprävention.

Referent/Referentin

Dr. Christiane Perschke-Hartmann

Veranstalter

Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft

Termin

02. Dezember 2019 03. Dezember 2019
09:00 Uhr - 17:00 Uhr

Anmeldefrist

25. November 2019

Kontakt

Anett Seidensticker
Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Schloßwender Str. 7
30159 Hannover
Tel.: +49 511 762 4846
sekretariat@wa.uni-hannover.de

Ort

Schloßwender Str. 7
30159 Hannover

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