Klinkerbau Nienburger Straße

Nienburger Straße 1-4

Bild: Ingenieurwissenschaftliche Institute Bild: Ingenieurwissenschaftliche Institute Bild: Ingenieurwissenschaftliche Institute

In dem von Franz Kassbaum entworfenen und 1931 fertiggestellten Klinkerbau an der Nienburger Straße 1-4 befinden sich ingenieurwissenschaftliche Institute. Wegen des Ausbaus der Fachrichtung Bauingenieurwesen in den 1920er Jahren reichten die bestehenden Raumkapazitäten im Welfenschloss nicht mehr aus. Daher begannen Planungen für einen Neubau auf dem Gelände eines ehemaligen Militär-Reitplatzes, der zugleich Maschinenbauinstitute unterbringen konnte.

Schließlich zogen 1931 die Institute, die sich mit Kraftfahrwesen, Flugwesen, Vermessungskunde sowie Bauingenieurwesen beschäftigten, in das Gebäude ein.

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Verschiedene Baustile flossen in dessen Gestaltung ein. Im Zentrum der Anlage liegen Betriebs- und Maschinenhallen einzelner Institute. In den Jahren 1940 und 1985 vorgenommene Erweiterungen veränderten das Aussehen des Areals.

So hat auf der nordwestlichen Seite das Franzius-Institut für Wasserbau und Küsteningenieurwesen seinen Sitz, für das dahinter eine institutseigene Wasserbauhalle mit einem Wellenkanal errichtet wurde. Der ursprünglich geplante Bau eines Zentrums Schneiderberg mit Aula und einem großen Hörsaal mit 1.000 Plätzen wurde indes nicht verwirklicht.