Quantenoptik und Gravitationsphysik

© S. Ossokine, A. Buonanno
Gravitationswelle Quelle: S. Ossokine, A. Buonanno (Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik), Simulating eXtreme Spacetimes Projekt, W. Benger (Airborne Hydro Mapping GmbH)

Quantenoptik und Gravitationsphysik

Im Forschungsschwerpunkt Quantenoptik und Gravitationsphysik forschen mehr als 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an aktuellen Fragestellungen des Quantenengineering,  der Gravitationswellenforschung, der Präzisionsmessung von Raum und Zeit, Licht und Materie sowie der Entwicklung von Lasersystemen und Atomuhren. Die QUEST Leibniz Forschungsschule bündelt als interdisziplinäres Netzwerk Kompetenzen aus der Physik, Mathematik sowie den Ingenieur- und Naturwissenschaften, um mit neuen Technologien die Grenzen des Messbaren im Kleinsten wie auch im Größten zu verschieben. Damit werden Grundlagen für die Navigation, Zeitsynchronisation oder Kryptographie von morgen gelegt.

Mit dem Hannover Institute of Technology (HITec) steht ab 2018 eine neue themenübergreifende Forschungsinfrastruktur für Quantentechnologien zur Verfügung, die neben einer Faserziehanlage für die Herstellung strahlungsfester optischer Hochleistungsfasern und einer 10 m langen Atomfontaine (VLBAI - Very Large Baseline Atom Interferometer) für Grundlagenforschung in der Atominterferometrie auch einen Einstein-Elevator für Experimente unter Bedingungen der Schwerelosigkeit umfasst.

Durch enge Kooperation mit starken universitären Partnern und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist die Forschung an Quantenoptik und Gravitationsphysik an der Leibniz Universität in eine einzigartige Forschungslandschaft eingebettet. Der Erfolg zeigt sich durch weltweit beachtete Forschungsleistungen, wie z.B. den Nachweis der von Einstein vorhergesagten Gravitationswellen, zu dem Forscherinnen und Forscher der Leibniz Universität gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik Hannover einen wesentlichen Beitrag geleistet haben.