Biomedizinforschung und -technik

© Eberhard Franke
TCI, © Eberhard Franke

Zunehmende Antiobiotikaresistenzen, zivilisationsbedingte Krankheiten, eine alternde Gesellschaft - im Forschungsschwerpunkt Biomedizinforschung und -technik arbeiten Forscherinnen und Forscher interdisziplinär an Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen.

Der Forschungsschwerpunkt umfasst dabei sowohl die chemisch-biologisch orientierte Wirkstoffforschung als auch die Entwicklung von individualisierten, funktionalen und infektionsresistenten Festkörper- und Gewebeimplantaten zur gezielten Heilung von Organdefekten. Am Biomolekularen Wirkstoffzentrum forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler u.a. an der Entdeckung neuer z.B. anti-viraler oder antibiotischer oder anti-Tumor Wirkstoffe, an deren Chemo-Biosynthese sowie der Entwicklung von Drug Delivery Systemen. Die wissenschaftlichen Aktivitäten in der Biomedizintechnik sind am Niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) gebündelt. Hier liegt der Fokus auf der Entwicklung von Implantatsensorik (z.B. für Cochlea-Implantate), der Biomaterialentwicklung, -produktion und -funktionalisierung sowie der Entwicklung von Technologien und Methoden zur Analytik und Simulation. Die enge Kooperation mit starken Partnern, insbesondere der Medizinischen Hochschule, erweitert die wissenschaftliche Expertise und das Forschungsspektrum der Leibniz Universität und gewährleistet sowohl Praxisbezug als auch Anwendungsnähe.