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Atlantic Studies in History, Culture and Society

Atlantic Studies in History, Culture and Society
(Master of Arts)

Au einer Landkarte liegt ein geöffnetes leeres Buch mit einem Stift, eine Brille, eine Kamera, Polaroidbilder und eine Lupe. © Dariusz Sankowski/unsplash
© Dariusz Sankowski/unsplash
Steckbrief
Art des Studiums
Weiterführend (Master)
Regelstudienzeit
4 Semester
Studienbeginn
Wintersemester, Sommersemester
Hauptunterrichtssprache
Deutsch, Englisch
Sprachanforderungen

Deutsche HZB: Englisch B2 UND eine weitere fachbezogenen Fremdsprache B1 (vorzugsweise Französisch und/oder Spanisch)
Internationale Bewerbung: Deutsch B2 UND Englisch B2 UND eine weitere fachbezogenen Fremdsprache B1 (vorzugsweise Französisch und/oder Spanisch)
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Zulassung
Zulassungsbeschränkt
International

Auslandsaufenthalt möglich, aber nicht verpflichtend.

Kurzbeschreibung

Lehrinhalt:
Der Masterstudiengang „Atlantic Studies“ ist der einzige Studiengang deutschlandweit, der sich aus interdisziplinärer Perspektive der Geistes- und Sozialwissenschaften mit den sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Beziehungen im Südatlantik beschäftigt! Vor dem Hintergrund historischer und gegenwärtiger Globalisierungsprozesse und Migrationen stellt der Studiengang Verflechtungen zwischen den drei Kontinenten um den Atlantik in den Vordergrund. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Beziehungen im Südatlantischen Raum, da in Hannover die einmalige Kombination Afrikanische Geschichte (eine von fünf Professuren in Deutschland) und Lateinamerikanischer Geschichte sowie Expertise zu beiden Kontinenten in den Literatur/ Kultur- und Sozialwissenschaften vorhanden ist.

Lehrende:
Mitglieder des Centre for Atlantic and Global Studies aus dem Historischen Seminar (Afrikanische und Lateinamerikanische Geschichte), dem Institut für Soziologie (Soziologie und Kulturanthropologie), dem Romanischen Seminar (Hispanistik, Literatur- und Sprachwissenschaften), aus dem Englischen Seminar (Anglistik und Amerikanistik) und dem Institut für Religionswissenschaft.

Besondere Vorteile der Ausbildung:

  • Integrierter, berufsfeldorientierter Auslandsaufenthalt während des Studiums (Kooperationen mit Universitäten in Chile, Costa Rica, Jamaika, Kanada, Mexiko, Senegal, USA u.a., internationale Praktikumsbörse)
  • Erwerb empirischer Forschungskompetenz im integrierten Forschungslernmodul, z.B. in Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen und internationalen Gastdozent_innen
  • intensive Betreuung, Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium.

Berufskompetenzen:

Der Masterstudiengang „Atlantic Studies“ bildet Regional- und Globalisierungsexpert_innen zum südatlantischen Raum „Lateinamerika-Karibik-Afrika“ aus. Die Absolvent_innen verfügen vielseitige Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen, ungewöhnliche Auslandserfahrungen sowie Projektmanagement-Skills.

Schwerpunkte

  • Herausforderungen des langfristigen sozialen Wandels im atlantischen Raum (demographischer Wandel, Migrationsbewegungen, Asymmetrien der Weltwirtschaft, soziale Ungleichheit und Arbeitsverhältnisse, Städte im globalen Süden)
  • Konfliktdynamiken und –regelungsversuche im Atlantischen Raum (Gewalt und Konfliktlösung, z.B. zentralamerikanische Friedensprozesse, Interkulturalität und Rechtspluralismus, politische Partizipation, soziale und Solidaritätsbewegungen, globale Menschenrechte, Religionen und Ethnizität als politische Ressource)
  • Medialität und Interkulturalität (Wissensproduktion und -organisation, Identitätsbildung und deren kulturelle Repräsentation, politische Partizipation)
  • Aufarbeitung des Kolonialismus und Umgang mit kolonialem Erbe (Erinnerungskulturen und koloniale Vergangenheit, (post)koloniale Krisenphänomene und Konfliktdynamiken, Rassismus.)
Studienverlauf

Lehrinhalt:

Beziehungen zwischen Afrika, den Amerikas (besonders Lateinamerika und der Karibik) und Europa vom 15. Jahrhundert bis zur globalisierten Gegenwart, Fokus auf dem Südatlantik in seinen globalen Kontexten und in dezidiert historischer Perspektive
interdisziplinäre theoretische Zugänge (historisch mit Schwerpunkten in der Globalgeschichte und Historischen Anthropologie, soziologisch-kulturanthropologisch, sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlich, religionswissenschaftlich), empirische Forschungspraxis

Aufbau des Studiums:

Pflichtmodule: Basismodul Zugänge der Atlantic Studies; Basismodul Forschungsdebatten; Forschungslernmodul; Praxismodul (Praktikum mit internationalem Bezug im In- oder Ausland Auslandssemester an einer afrikanischen, lateinamerikanischen/ karibischen, kanadischen oder US-amerikanischen, europäischen Universität mit atlantischem/ globalen Schwerpunkt), Masterarbeit

Wahlpflichtmodule: Globalisierung und transkulturelle Räume; Ungleichheit, Herrschaft, Differenz; Soziale, religiöse und kulturelle Bewegungen; Gewaltprozesse und Konfliktregulierung; Kulturanthropologie

 

Semester Pflichtbereich Interdisziplinäre Theorie- und Methodenmodule Pflichtbereich Projektmodule Pflichtbereich Masterarbeit Wahlpflichtbereich Fach- und interdisziplinäre Themenmodule
1 Basismodul
Zugänge der Atlantic Studies
  • 1 Vorlesung (Der Atlantik als historischer Raum)
  • 1 Seminar (Zugänge der Atlantic Studies)
10LP

Integriertes Forschungslernmodul

  • 1 Projektseminar/ Workshop und
  • 1 Fremdsprachenkurs oder 1 Methodenkurs
10 LP
 

 

 

3 aus 5 folgenden Themenmodulen

(jeweils 1 Vorlesung und1 Seminar oder 2 Seminare)

  • Globalisierung und transkulturelle Räume
  • Ungleichheit, Herrschaft, Differenz
  • Soziale, religiöse und kulturelle Bewegungen
  • Gewaltprozesse und Konfliktregulierung
  • Kulturanthropologie
3 x 10 LP
 

 

2 Basismodul
Forschungsdebatten
  • 1 Forschungs-kolloquium/ Workshop des Centre for Atlantic and Global Studies
  • 1 Seminar Forschungsseminar
  • 1 Mentoring-Seminar
10 LP
 
3  

Praxismodul

  • Praktikum mit internationalem Bezug (In- oder Ausland) oder
  • Studienaufenthalt an einer internationalen Universität/ Forschungseinrichtung
30 LP
   
4     Masterarbeit
(mit Supervision durch die Lehrenden)
 

 

 

Empfohlene Fähigkeiten
  • Offenheit und Bereitschaft, über europäische und nationalstaatliche Perspektiven auf gesellschaftliche Zusammenhänge hinauszuschauen
  • Fähigkeit zur intensiven und ausdauernden Beschäftigung mit einem Forschungsgegenstand und gründlicher Lektüre von Fachtexten
  • Interesse an interdisziplinären Herangehensweisen
  • Interesse an Forschungsreisen und Bereitschaft, sich auf multikulturelle Kontexte einzulassen
  • Zwei moderne Fremdsprachen, vorzugsweise Spanisch oder Französisch
Tätigkeitsfelder und Berufsmöglichkeiten
  • Universitäten, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungsinstitute
  • Wissenschaftspolitik- und –management
  • Internationale Beziehungen – Politikberatung, Mitarbeit in internationalen Regierungsinstitutionen bzw. Nicht-Regierungsinstitutionen (NGOs), insbesondere in der Entwicklungszusammenarbeit
  • Internationale Wirtschaftsunternehmen und Verbände
  • Stiftungen mit internationaler Orientierung
  • Medien, Journalismus, Verlage
  • Kulturmanagement, Kulturvermittlung, Marketing, Öffentlichkeit
  • Museen, Archive, Bibliotheken
  • Erwachsenenbildung
Zugangsvoraussetzungen und Bewerbung

Zugangsvoraussetzungen

Abschluss eines fachlich geeigneten grundständigen Studiums, zum Beispiel:

Bei zulassungsbeschränkten Masterstudiengängen werden die Studienplätze nach dem Ergebnis eines hochschuleigenen Auswahlverfahrens vergeben, wenn mehr Bewerberinnen und Bewerber die Zugangsvoraussetzungen erfüllen, als Studienplätze zur Verfügung stehen. Die genauen Zugangsvoraussetzungen können Sie der Zugangs- und Zulassungsordnung entnehmen:

Termine

Studienanfängerinnen und Studienanfänger (Bewerbung aus Nicht-EU Staaten über uni-assist)

  • 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
  • 01.12.-15.01. des Jahres zum Sommersemester

Studienfortsetzerinnen und Studienfortsetzer (Bewerbung in ein höheres Fachsemester)

  • 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
  • 01.12.-15.01. des Jahres zum Sommersemester

 

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Zentrale Studienberatung
Adresse
Welfengarten 1
30167 Hannover
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