Nachhaltige Lösungen in der Chemie: Das neue Better Biobased Network (B3PO) will dazu beitragen, die nächste Generation biobasierter Materialien voranzutreiben. Das B3PO-Joint Doctorates Program bietet insgesamt 15 Doktorandinnen und Doktoranden unterschiedlicher Hochschulen die Möglichkeit, einen doppelten Doktortitel zu erwerben und praktische Erfahrungen in Wissenschaft und Industrie zu sammeln, um sich als Führungskräfte für den europäischen BioTech-Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Eine Doktorandin der Leibniz Universität Hannover, betreut von Prof. Dr.-Ing. Selin Kara (Institut für Technische Chemie) wird innerhalb des Programms ab Januar 2026 an einer Doppelpromotion in Partnerschaft mit der Technischen Universität Graz arbeiten.
B3PO ist ein Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) Doctoral Networks – Joint Doctorates Projekt. Ziel ist es, die Grenzen dessen zu erweitern, was mit biobasierten Polymeren und Hochleistungswerkstoffen möglich ist. Mit der Abkehr von traditionellen fossilen Ressourcen bricht eine Zeit an, in der Biotechnologie und erneuerbare Rohstoffe die Materialherstellung stark verändern. Anstatt auf fossilen Rohstoffen basierend, öffnet diese neue Richtung der Chemie die Tür zu neuen, nachhaltigen Lösungen und unterstützt so die Klimaziele der EU.