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Welfengarten: Leibniz Universität reagiert auf Klagen von Anwohnerinnen und Anwohnern

Welfengarten: Leibniz Universität reagiert auf Klagen von Anwohnerinnen und Anwohnern

© Lena Wöhler/LUH

Erneute nächtliche Schließung des Parks nicht ausgeschlossen

Die Leibniz Universität Hannover (LUH) reagiert auf die in den vergangenen Wochen wieder stark zugenommene Problematik der Lärmbelästigung und Vermüllung im Welfengarten hinter dem Universitäts-Hauptgebäude. Im Parkbereich hinter dem Welfenschloss treffen sich in den Abend- und Nachtstunden Gruppen, die lautstark feiern und dort großflächig ihren Müll hinterlassen. Anwohnerinnen und Anwohner fühlen sich massiv gestört, die Aufenthaltsqualität im Park für alle Nutzenden leidet, und die Anlage, die Teil der Herrenhäuser Gärten ist, nimmt deutlich Schaden. Daher hat sich die LUH, zu deren Grundstücksbereich der Welfengarten gehört, für ein Verbot von mobilen Musikboxen nach 22 Uhr entschieden - analog der Stadt Hannover, die ein gleiches Verbot für den Platz Am Küchengarten und den Bereich Limmerstraße umsetzen wird. Die Beschilderungen werden von der Universitätsverwaltung in den nächsten Tagen aufgehängt.

Außerdem wird ab sofort, zunächst für einen begrenzten Zeitraum, ein zusätzlicher Wachdienst in den Wochenendnächten (Freitagnacht und Sonnabendnacht) die Ansprache der Parknutzenden übernehmen. Dieses erweitert die bereits seit einiger Zeit stattfindenden Streifengänge des städtischen Ordnungsdienstes am Freitagabend zwischen 19 und 21 Uhr.

Sollten diese Maßnahmen nicht greifen, schließt das Präsidium ein erneutes Aufenthaltsverbot zwischen 22 Uhr und 5 Uhr nicht aus. Ein Aufenthaltsverbot in den Nachtstunden war bereits im vergangenen Sommer für einige Zeit in Kraft getreten, als es ähnliche Zustände im Welfengarten gab.