Keinen Studienplatz erhalten?
Frei gebliebene Studienplätze dieses Studiengangs werden kurz vor dem Vorlesungsbeginn über das Losverfahren vergeben.
Deutsche HZB: keine
Internationale Bewerbung: Deutsch C1
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Vorpraktikum (empfohlen).
Auslandsaufenthalt möglich, aber nicht verpflichtend.
Das Studienfach Farbtechnik und Raumgestaltung wird innerhalb des Studiengangs Technical Education als berufliche Fachrichtung angeboten. Zusätzlich muss ein Zweit- bzw. Unterrichtsfach studiert werden. Bitte beachten Sie die Fächerkombinationsmöglichkeiten.
Der Teilstudiengang Farbtechnik und Raumgestaltung ist mit einem Anteil von 92 Leistungspunkten Bestandteil des Bachelorstudiengangs Technical Education (180 LP). Das Studium orientiert sich in fachwissenschaftlicher Hinsicht in erster Linie an den handwerklich ausgerichteten Berufen im Berufsfeld Farbtechnik und Raumgestaltung, die durch den Leitberuf der/des Malerin/s und LackiererIn/s sowie Berufe wie z. B. Raumausstatter/in oder Schilder- und Lichtreklamehersteller/in sehr breit gefächert sind. Studienanteile aus dem Architektur- bzw. Bauingenieurstudium schaffen dazu gemeinsame Grundlagen, die in den Inhalten zu Werkstoffen, physikalisch-chemischen Grundlagen und Fertigungsverfahren der genannten Berufe weiter vertieft werden. Hierzu steht eine umfangreiche Werkstatt- und Laborausstattung zur Verfügung, die in Übungen zu chemischen und physikalischen Grundlagen, Werkstoffprüfungen und beschichtungstechnischen Untersuchungen genutzt wird.
Orientierungspunkte im Studium der Fachdidaktik sind die Schulformen der berufsbildenden Schulen von der Berufsorientierung über die berufliche Erstausbildung bis zur Fort- und Weiterbildung. Die Analyse von Arbeitsprozessen und den dazu erforderlichen Fachwissensbeständen in den Berufen der Farbtechnik und Raumgestaltung ist zentraler Bestandteil des fachdidaktischen Studiums, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf auf der Entwicklung von Experimenten zur Veranschaulichung naturwissenschaftlich-technischer Prinzipien liegt.
Das Studium der beruflichen Fachrichtung Holztechnik besteht im Wesentlichen aus drei Bereichen:
1. Fachwissenschaftliche Grundlagen aus den Studiengängen Architektur bzw. Bauingenieurwesen. Hierzu gehören grundlegende Module zu Gestaltung und Darstellung, Baustoffkunde, Tragwerkslehre, Bauphysik und Architekturgeschichte.
2. Berufsbezogene fachwissenschaftliche Inhalte für das Berufsfeld Farbtechnik und Raumgestaltung. Zentrale Module in diesem Bereich sind die Werkstoffkunde und Beschichtungstechnik in der Farbtechnik und Raumgestaltung. Als Basis dazu dienen Lehrveranstaltungen zu chemischen Grundlagen, zur Mechanik, zur Elektrotechnik und zur Mathematik.
3. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung Holztechnik. Module in diesem Bereich bearbeiten grundlegende didaktische Rahmenbedingungen der Ausbildung in baubezogenen Berufen, die Bedeutung von Experimenten und Laborversuchen in Lernprozessen zur Werkstoff- und Beschichtungstechnik, fachdidaktische Analysen zu Werkstoffen, Konstruktionen und Fertigungsprozessen sowie die Informations- und Kommunikationstechnologien in Lernprozessen in der Farbtechnik und Raumgestaltung.
Semester | Pflichtbereich 1 | Wahlpflichtbereich |
---|---|---|
1 | Grundlagen Fachdidaktik 1 (5 LP) Chemische Grundlagen der Bauarbeit 1 (5 LP) Physikalische Grundlagen der Bauarbeit 1 (5 LP) Entwurf und Konstruktion A (6 LP) | |
2 | Chemische Grundlagen der Bauarbeit 2 (5 LP) Physikalische Grundlagen der Bauarbeit 2 (5 LP) Künstlerisches Gestalten TE (6 LP) Gestaltung und Darstellung C (3 LP) | |
3 | Werkstoffkunde 1 (5 LP) Bauphysik 1 (3 LP) Gestaltung und Darstellung D (3 LP) | Geschichte und Theorie A Europ. Architekturgeschichte 1 (3 LP) |
4 | Grundlagen Fachdidaktik 2 (8 LP) Werkstoffkunde 2 (5 LP) Grundlagen der Werbegestaltung und Fotografie (6 LP) | Geschichte und Theorie A Europ. Architekturgeschichte 2 (3 LP) |
5 | Fachdidaktik 1 (8 LP) Beschichtungstechnik 1 (5 LP) Gestaltungstechnik 1 (5 LP) | |
6 | Optional Bachelorarbeit in der beruflichen Fachrichtung (15 LP) |
Neben der Freude am Umgang mit Menschen sollten Studienbewerber/innen ein weitgehendes Interesse an den Tätigkeitsfeldern der Berufe in der Farbtechnik und Raumgestaltung bestehen, die von klassisch handwerklichen Bereichen bis hin zur industriellen Beschichtungstechnik in der KfZ-Lackierung reichen.
Das Fach im Studiengang Technical Education bereitet vorwiegend auf den konsekutiven Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen vor. Bei entsprechender Schwerpunktsetzung der Praktika in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik lassen sich auch Tätigkeitsfelder in der betrieblichen Ausbildung sowie in Verbänden und Kammern erschließen.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch die Zulassung zu folgendem Masterstudiengang möglich.
Genauere Informationen finden Sie in der jeweiligen Zugangsordnung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Fachberatung des angestrebten Masterstudiengangs:
Einige Fächer im Studiengang Technical Education sind zulassungsbeschränkt (Lebensmittelwissenschaft, Deutsch, Englisch, Informatik, Politik, Sport), andere sind zulassungsfrei (Bautechnik, Chemie, Elektrotechnik, Evangelische Religion, Farbtechnik- und Raumgestaltung, Holztechnik, Metalltechnik, Katholische Religion, Mathematik, Physik und Spanisch).
Die genauen Zugangsvoraussetzungen können Sie der Zugangs- und Zulassungsordnung entnehmen:
01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
01.06.-30.09. des Jahres zum Wintersemester
Keinen Studienplatz erhalten?
Frei gebliebene Studienplätze dieses Studiengangs werden kurz vor dem Vorlesungsbeginn über das Losverfahren vergeben.