Geowissenschaften
(Master of Science)
Auslandsaufenthalt möglich, aber nicht verpflichtend.
Kurzbeschreibung
Den Geowissenschaften kommt eine zentrale Stellung für wesentliche Fragen von globaler Bedeutung zu. Dazu gehört die Erkundung, Erschließung und Bewirtschaftung der Landoberfläche und natürlicher Ressourcen unter dramatisch steigendem Bevölkerungsdruck (Wasser, Boden, Energierohstoffe, metallische Rohstoffe, Steine und Erden), die Abschätzung von Georisikien, die Entwicklung neuer Materialien und Verfahren, insbesondere in den Bereichen Energieeffizienz und Umweltschutz, die Klimaentwicklung der Erde und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für physikalische, geochemische, ökologische und ökonomische Prozesse der Erdoberfläche.
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Geowissenschaften in eine Naturwissenschaft mit modernen physikalisch-chemischen Messverfahren und starkem theoretischen und mathematisch-physikalischem Modelldenken entwickelt. Dazu gehört die Analyse und Modellierung von Prozessen, die an der Oberfläche und in tieferen Bereichen der Erde auf unterschiedlichen Zeit- und Raumskalen stattfinden. Inhalt des Fachs soll sein, auf die genannten naturwissenschaftlichen Fragestellungen wesentliche Antowrten von gesellschaftlicher Bedeutung zu finden und modernste Methoden zu vermitteln.
Weiterführende Informationen für Studierende auf der Website der Naturwissenschaftlichen Fakultät
Schwerpunkte
- Bodenkunde
- Bodenmineralogie
- Eingenschaften von Gläsern
- Experimentelle Methoden
- Geochemie/Anorganische Chemie
- Mineralogie/Kristallographie
- Thema Lagerstätten und Rohstoffe
- Vulkanologie
Das Angebot von frei wählbaren Modulen im Masterstudiengang Geowissenschaften ermöglicht eine zweijährige Spezialisierung. Mit Hilfe von quantitativen Analysemethoden oder numerischen Modellen entwickeln Studierende an geologischen Fragestellungen Lösungsansätze zum Verständnis endogener und exogener Prozesse, die die Erde beeinflussen (z.B. Verwitterung, Bodenbildung, Erosion, Sedimentation, Tektonik, Vulkanismus sowie die klimatische Entwicklung in Gebirgsregionen).
Durch die Wahl von Modulen und die Kooperation mit der BGR, LIAG und LBEG können Studierende ihren Schwerpunkt auf Georessourcen festlegen (z.B. Boden, Wasser, Kohlenwasserstoffe, metallische Rohstoffe). Studierende, die sich für den Schwerpunkt Geochemie-Mineralogie entscheiden, lernen, kritisch mit den neuesten analytischen Methoden umzugehen, um die Eigenschaften von natürlichen und synthetischen Mineralen und Festkörpern zu untersuchen.
Für ein geowissenschaftliches Studium sollten Sie gutes Beobachtungs- und Konzentrationsvermögen, Freude am Experimentieren, an Laborarbeit und Geländearbeit, die Fähigkeit zur Teamarbeit und Interesse für technische Zusammenhänge sowie gute Grundlagen in den Naturwissenschaften mitbringen. Spezielle Fremdsprachenkenntnisse müssen nicht nachgewiesen werden. Gute Englischkenntnisse sind für ein erfolgreiches Studium notwendig.
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Geowissenschaften stehen unterschiedliche Berufsfelder offen, im Bereich Boden etwa die Bodenkundlichen Dienste des Bundes und der Länder, deren Umweltbehörden sowie Ingenieursbüros für Bodenkartierung, -bewertung und -sanierung oder Umweltlabors.
Im Bereich Geologie/Geochemie beschäftigen Ämter, Betriebe zur Erschließung von Bodenschätzen sowie zur Analyse und Sanierung von Altlasten, Consulting-Büros, Forschungsinstitute und naturwissenschaftliche Museen Geowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.
Zulassungsvoraussetzungen
Die genauen Zugangsvoraussetzungen können Sie der Zugangs- und Zulassungsordnung entnehmen:
Termine
Studienanfängerinnen und Studienanfänger
- 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
- 01.12.-15.01. des Jahres zum Sommersemester
Studienfortsetzerinnen und Studienfortsetzer (Bewerbung in ein höheres Fachsemester)
- 01.06.-15.07. des Jahres zum Wintersemester
- 01.12.-15.01. des Jahres zum Sommersemester
Fragen rund ums Studium? Wir helfen gern weiter!

30167 Hannover

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