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Alexander von Humboldt-Professur

Die LUH freut sich auf ihren Alexander von Humboldt-Professor, Herrn Prof. Dr. Robert Raußendorf!

Großer Erfolg für die LUH im Wettbewerb um den höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands: Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat eine ihrer diesjährigen Alexander von Humboldt-Professuren an Prof. Dr. Robert Raußendorf vergeben. Der renommierte Quantenphysiker wird ab Sommer 2023 in Hannover forschen und lehren. Die LUH freut sich außerordentlich, dass mit Prof. Raußendorf einer der wenigen Experten auf dem Gebiet der Quanteninformationstechnologie weltweit nach Hannover kommt und die Quantenforschung an der LUH maßgeblich vorantreiben wird – unter anderem zur Entwicklung des ersten lauffähigen Quantencomputers im Projekt Quantum Valley Lower Saxony.

Zur Person

Robert Raußendorf wurde an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert und war danach an unterschiedlichen Hochschulen in den USA und Kanada tätig. Der 1973 geborene Physiker verfügt über eine beeindruckende Publikationsliste auf dem Gebiet der Quanteninformationstechnologie und der Quantenfehlerkorrektur und ist Autor eines Patents auf dem Gebiet der Fehlertoleranz und der Ionenfallen-Quantenarchitekturen. Die Alexander von Humboldt-Professur ermöglicht Forschenden aus dem Ausland, die wie Prof. Raußendorf in ihrem Fachgebiet weltweit eine führende Position einnehmen, ihre Arbeit in Deutschland erfolgreich fortzusetzen.

Prof. Robert Raußendorf Prof. Robert Raußendorf Prof. Robert Raußendorf © privat
  • Mehr zur Vita

    Prof. Dr. Robert Raußendorf wurde 2003 an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Er ging als Postdoc ans Caltech (California Institute of Technology), Pasadena, USA, und anschließend an das Perimeter Institute for Theoretical Physics in Waterloo, Kanada. Danach setzte er seine wissenschaftliche Laufbahn an der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, fort: 2008 wurde er dort Assistant Professor, 2013 Associate und 2021 Full Professor. 2009 war er Sloan Research Fellow. Dieses Programm würdigt herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die das Potenzial haben, ihr Fachgebiet zu revolutionieren. 2021 erhielt er den CAP-CRM-Preis für theoretische und mathematische Physik der Canadian Association of Physicists (CAP) und des Centre de Recherches Mathémathiques (CRM) der Universität Montreal. Im Sommer 2023 wird er als Alexander von Humboldt-Professor an die Fakultät für Mathematik und Physik der LUH kommen. Für die LUH ist dies die erste Alexander von Humboldt-Professur.

  • Zur Alexander von Humboldt-Professur

    Die Alexander von Humboldt-Professur ist der höchstdotierte Forschungspreis Deutschlands und holt internationale Spitzenforscherinnen und –forscher an deutsche Hochschulen. Das Preisgeld beträgt in der Regel 5 Millionen Euro für experimentell arbeitende bzw. 3,5 Millionen Euro für theoretisch arbeitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Prof. Dr. Raußendorf. Es wird für einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung gestellt, der um bis zu zwei Jahre verlängert werden kann. Das Geld kann flexibel eingesetzt werden; meist fließt es in den Aufbau von Forschungsteams oder in die technische und räumliche Ausstattung.

    Die Alexander von Humboldt-Professur soll den Preisträgerinnen und Preisträgern ermöglichen, ihre Arbeit in Deutschland erfolgreich fortzusetzen. Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt bis zu zehn dieser Professuren im Jahr, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert werden. Für die Professur können deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus dem Ausland vorschlagen, die in ihrem Fachgebiet weltweit eine führende Position innehaben. Die Staatsbürgerschaft spielt dabei keine Rolle. Rund die Hälfte der Preisträgerinnen und Preisträger sind deutsche Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus dem Ausland.

    Entscheidend sind neben der herausragenden wissenschaftlichen Qualifikation der Kandidatinnen und Kandidaten die Konzepte der Hochschulen, die den Forscherinnen und Forschern und ihren Teams eine dauerhafte Perspektive in Deutschland bieten sollen. Von den Preisträgerinnen und Preisträgern wird erwartet, dass ihre mithilfe des Preises ermöglichten wissenschaftlichen Arbeiten nachhaltig zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandortes Deutschland beitragen.

Filmische Statements zur Alexander von Humboldt-Professur

„Was bedeutet die Alexander von Humboldt-Professur für Sie?“

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Prof. Dr. Robert Raußendorf

„Warum ist sie von so großer Bedeutung für die LUH?“

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Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Epping

„Was bedeutet sie für die Quantenforschung an der LUH?“

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Prof. Dr. Tobias J. Osborne, nominierender Wissenschaftler

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