Liebe Kolleginnen und Kollegen,
täglich gibt es Neuigkeiten zum Erreger COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) und dessen Ausbreitung. In diesem Zusammenhang schreibe ich Sie heute, auch im Namen des gesamten Präsidiums, erneut an und verbinde damit folgende dringende Empfehlungen:
Das Präsidium bittet dringend darum, (Dienst-)Reisen sowie Forschungs- und Studienaufenthalte in die unten genannten Risikogebiete bis auf weiteres zu verschieben sowie auf die Teilnahme an Tagungen und Konferenzen in diesen Gebieten zu verzichten.
Welche Gebiete sind als Risikogebiete anzusehen? Derzeit (aktueller Stand 26.02.2020) sind durch das Robert Koch-Institut folgende Risikogebiete definiert:
In China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang
Im Iran: Provinz Ghom
In Italien: Provinz Lodi in der Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien
In Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
Diese Definition wird permanent basierend auf der aktuellen Lage angepasst. Weitere Informationsquellen finden Sie im unteren Bereich dieser Nachricht.
Wer aus diesen Gebieten zurückreist oder kürzlich gereist ist, sollte sich besonders wachsam verhalten und im Fall von Krankheitssymptomen umgehend eine Ärztin bzw. einen Arzt kontaktieren. Wichtig dabei ist, zunächst telefonisch mitzuteilen, dass ein Aufenthalt in den Risikogebieten vorausging.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass unsere Informationen für Personen wichtig sind,
- die kürzlich in den definierten Risikogebieten waren,
- kürzlich Kontakt mit Personen aus diesen Gebieten hatten,
- Reisepläne in die betroffenen Regionen haben oder
- zeitnah aus diesen Gebieten nach Deutschland bzw. Hannover einreisen wollen - unabhängig ihrer Nationalität.
Ich möchte Sie auch dringend, im Sinn eines umsichtigen Verhaltens und vor dem Hintergrund der Rücksichtnahme auf alle Beschäftigten und Studierenden, auf die üblichen Hygienemaßnahmen hinweisen:
Hygieneregeln
Durch folgende Hygienemaßnahmen kann die Ansteckungsgefahr von luftübertragbaren Infektionskrankheiten und die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Influenzaviren (Grippe) und auch Coronaviren erheblich verringert werden:
- Händeschütteln vermeiden
- Regelmäßig und gründlich Hände waschen (min. 20 Sek.)
- Hände aus dem Gesicht fernhalten
- Husten und Niesen in ein Taschentuch oder in die Armbeuge
- Geschlossene Räume regelmäßig lüften
Ich danke Ihnen allen für umsichtiges und sachliches Verhalten im Interesse aller Mitglieder der Leibniz Universität. Das Präsidium der Leibniz Universität verfolgt die Lage mit hoher Aufmerksamkeit und steht in Kontakt mit anderen Universitäten und dem MWK.
Mit besten Grüßen
Prof. Dr. Volker Epping
Präsident
Informationen
- RKI - Neuartiges Corona Virus
- Auswärtiges Amt - Informationen zum Virus
- Auswärtiges Amt - Reise- und Sicherheitshinweise zu China
- RKI - Handzettel für Einreisende aus China oder einem Risikogebiet*
- RKI - Risikogebiete*
- Handlungsempfehlung Infektionsschutz von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA
- Hotline zum Coronavirus des Bundesministeriums für Gesundheit: +49 30 346 465 100 (BMG)
