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9 Millionen Euro für die „Deutsche Forschungsplattform für Windenergie“

9 Millionen Euro für die „Deutsche Forschungsplattform für Windenergie“

ForWind Hannover ist beteiligt / Drei Fakultäten der Leibniz Universität liefern Expertise

Die Deutsche Forschungsplattform für Windenergie (DF Wind) nimmt Fahrt auf. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Verbundforschungsvorhaben ist mit zunächst rund 9 Millionen Euro in der ersten Phase genehmigt worden. Im Rahmen des Projekts fördert das Land Niedersachsen die Errichtung von zwei Forschungs-Windenergieanlagen der Multi-MW-Klasse. Die Leibniz Universität Hannover ist maßgeblich daran beteiligt, denn dieser Teil des Projekts wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR, Koordinator und Betreiber) und ForWind, dem Forschungszentrum Windenergie der Universitäten Hannover, Oldenburg und Bremen, durchgeführt.

 

Die Anlagen bilden einen weltweit einmaligen Aufbau von Forschungs-Windenergieanlagen, die Grundlagen für die ganzheitliche Forschung zur Windenergie ermöglichen. ForWind ist mit sechs Instituten aus drei Fakultäten der Leibniz Universität beteiligt. Koordiniert durch das Institut für Statik und Dynamik der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, bringen die Arbeitsgruppen ihre Expertise zur Tragstruktur, zu Rotorblatt und Triebstrang, zur Gesamtanlagensituation sowie zur elektromagnetischen Charakterisierung in das Großprojekt ein.

 

DF Wind wird vom DLR koordiniert und ist in zwei Phasen unterteilt. Die jetzt genehmigte Phase 1 mit einem Volumen von rund 9 Millionen Euro dient der Vorbereitung der Installation und Instrumentierung der Forschungswindenergieanlagen sowie erster meteorologischer Messungen am ungestörten Standort.