Beton schwimmt doch

Gut platziert: Studierende der Leibniz Universität bei Betonkanu-Regatta

Kanus zu bauen, die von hoher Festigkeit und Wasserdichtigkeit sind sowie zugleich leicht in der Konstruktion, ist in der Regel für Bootsbauer keine besondere Aufgabe. Schwierig macht es der Umstand, dass sie auch noch aus Beton sein und bei einem Wettkampf gewinnen sollen: Mehr als 1.000 Studierende und Auszubildende stellten sich dieses Jahr dieser Aufgabe und nahmen damit an der diesjährigen 15. Deutschen Betonkanu-Regatta in Brandenburg an der Havel teil, darunter rund 30 Studierende vom Institut für Baustoffe der Leibniz Universität. Mit ihrem Betonboot "Cookie-Monster" belegten sie den fünften Platz in der Gesamtwertung der offenen Klasse. „Wir haben viel Zuspruch auch von den anderen Teams und aus dem Publikum erhalten", berichtet Koordinator Christoph Tormann von der Leibniz Universität.  „Das macht auch den Reiz der Regatta aus: die Mischung aus Beton- und Bootsbautechnik, sportlichem Wettkampf und Spaß.“

Die Teams treten auf der Regatta mit ihren selbst konstruierten und gebauten Betonbooten in zwei Wettkampfklassen gegeneinander an, einer sportlichen und einer kreativen. Prämiert werden dabei entsprechend nicht nur die schnellsten Rennkanus, sondern auch besonders kreativ gestaltete Boote und die originellsten Mannschaftsauftritte.

Die Deutsche Betonkanu-Regatta wird regelmäßig von der Deutschen Zement- und Betonindustrie veranstaltet, ursprünglich stammt die Idee aus den USA. Die letzte Regatta fand 2013 in Nürnberg statt. Die Teilnehmenden kommen überwiegend von deutschen Hochschulen, Fachhochschulen, berufsbildenden Schulen und anderen Institutionen, an denen Betontechnik gelehrt wird. Aber auch aus anderen europäischen Ländern waren Teams vertreten.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.beton.org/inspiration/wettbewerbe/15-deutsche-betonkanu-regatta-2015/