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Leibniz Universität Hannover wird Teil einer „Europäischen Hochschule“

Leibniz Universität Hannover wird Teil einer „Europäischen Hochschule“

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Förderung bewilligt: Die Allianz „EULiST“ erhält eine Förderung von 14,3 Millionen Euro von der Europäischen Union – 1,6 Millionen Euro entfallen auf die LUH

Die Leibniz Universität Hannover (LUH) war 2020 Initiatorin der Allianz „EULiST – European Universities Linking Society and Technology“. Gemeinsam mit neun Partnern erhält sie jetzt eine Förderung im Rahmen der von der Europäischen Kommission ins Leben gerufenen Initiative „Europäische Hochschule“. Diese beträgt insgesamt 14,3 Millionen Euro für eine Laufzeit von vier Jahren. Auf die LUH entfallen 1,6 Millionen Euro. Konkret wird das Geld in Teilprojekte investiert in den Themenfeldern hochwertige Bildung, bezahlbare und saubere Energie, Industrie, Innovation und Infrastruktur, Nachhaltigkeit und Maßnahmen zum Klimaschutz – diese bilden Teile der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ab.

„Dies ist ein herausragender Erfolg – für EULiST und natürlich auch ganz direkt für uns als Leibniz Universität Hannover.  An dem Antrag wurde gemeinsam mit unseren Partnern intensiv gearbeitet; die Konzeptentwicklung selbst hat uns als Verbund einander nahegebracht und eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit befördert. Mit der Förderung kann die weitere Entwicklung innovativer Bildungsangebote sowie die Planung und Ausgestaltung eines digitalen interuniversitären Hochschulcampus, der Lehrende, Lernende und Forschende vernetzt und Mobilität fördert, weiter vorangetrieben werden“, sagt LUH-Präsident Prof. Dr. Volker Epping, der gleichzeitig erster Vorsitzender des EULiST Presidents‘ Board ist. Prof. Dr. Christina von Haaren, Vizepräsidentin der LUH für Internationales und Nachhaltigkeit, betont: „Wir wollen mit dem Verbund dazu beizutragen, die ambitionierte Zukunftsvision eines innovativen, weltweit wettbewerbsfähigen und attraktiven europäischen Bildungs- und Forschungsraums Wirklichkeit werden zu lassen. Dabei wird verstärkt auf die Kultur der Vielfalt, Inklusion und Nachhaltigkeit gesetzt. So wird gewährleistet, dass mehrsprachige, sozial verantwortliche europäische Bürger ausgebildet werden, die Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft schlagen und stärken.“

„Ich gratuliere der Leibniz Universität Hannover und der Allianz EULiST zur Förderung und bin mir sicher, dass diese zur Entwicklung innovativer und nachhaltiger Projekte beitragen wird. Der Ansatz der zehn EULiST-Partner, Gesellschafts-, Natur- und Technikwissenschaften zusammenzuführen und gemeinsam den großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, ist ebenso innovativ wie erforderlich“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs.

Die Partner der Leibniz Universität Hannover im Verbund EULiST sind angesiedelt in Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweden, Spanien, der Slowakei und Tschechien. Konkret sind es die Lappeenranta-Lahti University of Technology, das Institut Mines-Télécom, die National Technical University Athens, die Università degli Studi dell'Aquila, die Technische Universität Wien, die Jönköping University, die Universidad Rey Juan Carlos, die Slovak University of Technology Bratislava und die Brno University of Technology.

Ziel von EULiST ist es, durch gemeinsame, integrative Ansätze der Gesellschafts-, Natur- und Technikwissenschaften neue nachhaltige Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen von heute und morgen zu entwickeln. Um dies zu erreichen, sollen abgestimmte Bildungsangebote sowie ein interuniversitärer Hochschulcampus entwickelt werden, der Lehrende, Lernende und Forschende vernetzt und Mobilität fördert.

Weitere Informationen zu EULiST: https://www.uni-hannover.de/eulist

Hintergrund: Europäische Hochschulen
Die Europäische Kommission hat 2018 die Initiative „Europäische Hochschulen“ ins Leben gerufen, um die institutionelle Zusammenarbeit zwischen Hochschuleinrichtungen zu verändern und auf eine neue Ebene zu heben. In Hochschulnetzwerken sollen strategische Partnerschaften zwischen Hochschuleinrichtungen in der gesamten EU gefördert werden. Ziel ist die Herausbildung von „Europäischen Hochschulen“, die es unter anderem Studierenden ermöglichen, durch eine Kombination von Studien in mehreren EU-Ländern einen Abschluss zu erwerben. Weitere Informationen zur Initiative und zu den bestehenden Europäischen Hochschulallianzen finden Sie hier: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/

Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.