Am Montag, den 21. September, hat Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, den Start von fünf Mittelstand-4.0-Kompetenzzentren bekanntgegeben. Eines davon soll am Produktionstechnischen Zentrum (PZH) der Leibniz Universität angesiedelt werden und für Niedersachsen und Bremen zuständig sein.
Bevor das „Diwi Nord" - so soll das künftige Kompetenzzentrum heißen - seine Arbeit aufnehmen kann, sind noch einige formale Schritte erforderlich. Die Wissenschaftler des Produktionstechnischen Zentrums, die den Antrag unter Federführung von Professor Berend Denkena vom Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen an der Fakultät für Maschinenbau der Leibniz Universität koordiniert und verfasst haben, rechnen aber damit, dass sie noch in diesem Jahr mit der inhaltlichen Arbeit beginnen können.
Ziel der neuen Kompetenzzentren ist es, kleine und mittlere Unternehmen bei der digitalen Transformation zu unterstützen. Die neue Initiative soll Mittelstands- und Handwerksunternehmen helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und neue Geschäftsfelder im Kontext von Digitalisierung und Industrie 4.0 zu erschließen.
Das am Produktionstechnischen Zentrum Hannover ansässige Kompetenzzentrum wird mit 5,3 Millionen Euro für den Projektzeitraum von zunächst drei Jahren gefördert. Es steht an der Spitze eines Konsortiums mit zehn Partnern. Dazu gehören unter anderem das Institut für Integrierte Produktion Hannover und die Robotation Academy.
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