Gewebe bei Organen ermöglicht es, dass das Organ seine Funktion erfüllen kann – zum Beispiel den Sauerstoffaustausch oder Stoffwechselvorgänge. Erkrankt das Gewebe, können die Funktionen der Organe eingeschränkt sein oder verloren gehen. Zur Unterstützung geschädigter Organe greifen Mediziner und Medizinerinnen auf Implantate wie Herzunterstützungssysteme oder Hörprothesen zurück, deren langfristiger Einsatz jedoch häufig Komplikationen mit sich bringt. Um die Einsatzdauer der Implantate und ihre Akzeptanz durch den Körper zu verbessern, erforschen Wissenschaftler die Biohybridisierung – eine Funktionalisierung der Implantate mit körpereigenen Zellen.
Am 3. Juni wird Prof. Dr.-Ing. Theodor Doll vom Exzellenzcluster Hearing4All (MHH) und dem Institut für Mehrphasenprozesse an der Leibniz Universität über "Aktive Polymerimplantate" berichten. Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität spricht das Grußwort. Die Moderation übernimmt Prof. Dr.-Ing. Birgit Glasmacher, Leiterin des Instituts für Mehrphasenprozesse und Vorstandssprecherin des Zentrums für Biomedizintechnik der Leibniz Universität Hannover.
