


Wenn es um die Energiewende geht, hört man oft von „grünem Wasserstoff“. Doch was steckt eigentlich dahinter – und wo lohnt sich sein Einsatz wirklich?
Um Wasserstoff als Energieträger zu nutzen, muss Wasser in seine Bestandteile aufgespalten werden - ein energieintensiver Prozess. Umweltfreundlich ist die sogenannte Wasser-Elektrolyse nur, wenn der dafür nötige Strom aus erneuerbaren Energien und nicht aus fossilen Quellen kommt.
Die Leibniz Universität Hannover arbeitet daran, die Elektrolyse effizienter und kostengünstiger zu machen. Forschende entwickeln moderne Elektrolyseure, um Wasserstoff in großem Maßstab zu produzieren.
Grüner Wasserstoff bietet viele Einsatzmöglichkeiten - etwa in der Mobilität. Seine Verwendung ist immer dann sinnvoll, wenn andere Möglichkeiten wie zum Beispiel Batterie-elektrische Antriebskonzepte an ihre Grenzen stoßen. Zum Beispiel im Schwer-, Flug- oder Schiffsverkehr. Auch dies sind Forschungsfelder an der Leibniz Universität.
Auf grünen Wasserstoff setzt künftig auch die Industrie: Sowohl die Chemie-Branche als auch die Stahlindustrie können durch den Einsatz von Wasserstoff klimafreundlicher werden. Deutlich wird: grünen Wasserstoff ist eine Technologie mit großem Potenzial, aber auch mit großen Herausforderungen.



Forschungsaspekt
Am Institut für Elektrische Energiesysteme (IfES) wird im Fachgebiet Elektrische Energiespeichersysteme (EES) an verschiedenen Aspekten zur Verbesserung der Wasserelektrolyse geforscht. Dazu werden Einzelzellmessungen an Elektrolysezellen mit kleiner Fläche von 4cm2 durchgeführt - wie im Exponat dargestellt. Im Fokus der Forschungsarbeit stehen neue Materialkombinationen für eine bessere Effizienz und Stabilität.
Grüner Wasserstoff - Hype oder Hoffnungsträger?
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